Gottlieb Bion

Gottlieb Bion (* 2. Juni 1804 in Bürglen; † 11. April 1876 in St. Gallen) war ein Schweizer Landschaftsmaler und Lehrer.

Gottlieb Bion, Stahlstich nach Photographie, ca. 1877
Gottlieb Bion: Die Viamala-Schlucht

Geboren als Sohn des Pfarrers Peter Bion, besuchte er das Gymnasium in St. Gallen und wurde von 1822 bis 1825 zum Lehrer an Philipp Emanuel von Fellenbergs Erziehungsanstalt in Hofwil ausgebildet. Danach studierte er ab dem 19. Dezember 1825 Historienmalerei an der Königlichen Akademie der Künste in München[1].

Nach dem Studium war er in St. Gallen von 1827 bis 1872 als Landschafts- und Miniaturmaler sowie Schreib-, Zeichnungs- und Turnlehrer tätig. 1827 wurde er Mitbegründer des St. Galler Kunstvereins und von 1848 bis 1874 dessen Präsident. Von 1855 bis 1857 bekleidete er die Position des Präsidenten des Schweizerischen Kunstvereins.

1831 heiratete er Louise Katharina Hirzel.

Literatur

  • Gottfried Buff: Gottlieb Bion von St. Gallen (1804–1876). Lehrer und Landschaftsmaler. Lebensumriss. Mit dem Bildniss des Verstorbenen [Tafel] nach einer photographischen Aufnahme der Herren Täschler gestochen von seinem Freunde Carl von Gonzenbach. St. Gallen 1877.
  • Hans Vollmer: Bion, Gottlieb. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 4: Bida–Brevoort. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1910, S. 44 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Rudolf Hanhart: Katalog der Ölstudien, Aquarelle und Drucke von Gottlieb Bion., Stiftung St. Galler Museen, Kunstverein St. Gallen, St. Gallen 1982.
  • Bion, Gottlieb. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 11, Saur, München u. a. 1995, ISBN 3-598-22751-5, S. 118 f.
Commons: Gottlieb Bion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Matrikelbuch Akademie München.
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