Gottesackerkirche St. Maria (Freising)
Die Gottesackerkirche St. Maria Himmelfahrt ist eine katholische Friedhofskirche in Freising.
Die Kirche liegt am östlichen Ende des Friedhofs der Pfarrei St. Georg, unmittelbar nördlich an die Freisinger Altstadt angrenzend.
Die erste Erwähnung des Friedhofes stammt aus einer Urkunde des Stifts St. Veit aus dem Jahr 1410. Dort wird ein ellender Freithof vor dem Ziegeltor außerhalb der Freisinger Stadtbefestigung erwähnt. Dieser Armenfriedhof geht vermutlich auf einen Pestfriedhof aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts zurück. 1543 erwarb Fürstbischof Heinrich von der Pfalz einen Teil des Geländes und ließ dort die Gottesackerkirche im spätgotischen Stil 1543–45 errichten (1549 geweiht), und einen Friedhof für die damaligen drei Freisinger Pfarreien St. Georg, St. Veit und St. Andreas anlegen.
Die Kirche besteht aus Chor und Saalraum mit weitgespanntem Gewölbe. Hochaltarretabel Rokoko, um 1706, Seitenaltarretabel um 1678, zahlreiche Grabmäler und Epitaphien.