Gorgonops

Gorgonops ist eine Gattung der Gorgonopsidae, einer Familie säugetierähnlicher, carnivoren Therapsiden und einer der letzten Vertreter der Gorgonopsia auf dem Superkontinent Pangäa. Es ernährte sich ausschließlich carnivor und starb an der Perm-Trias-Grenze aus. Gorgonops wurde im Jahr 1876 von Richard Owen erstbeschrieben. Es gibt sechs bekannte Arten der Gattung Gorgonops.[1]

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Gorgonops

Lebendrekonstruktion von Gorgonops whaitsii

Zeitliches Auftreten
Oberperm
255 bis 251 Mio. Jahre
Fundorte
Systematik
Synapsiden (Synapsida)
Therapsiden (Therapsida)
Theriodontia
Gorgonopsia
Gorgonopsidae
Gorgonops
Wissenschaftlicher Name
Gorgonops
Owen, 1876

Merkmale

Der Kopf war, wie bei vielen anderen Gorgonopsiden, sehr lang, relativ schmal (insbesondere der vordere Teil des Schädels) und er erreichte bis zu 34 Zentimeter Länge. Die Schnauze war ebenso weit wie hoch und die Schädelbögen waren relativ schmal.[1] Auch besaß er die typischen, bis zu zwölf Zentimeter langen Säbelzähne, die noch viele andere Tiere, zum Beispiel Smilodon, bekommen sollten. Die Beine waren an schnelles Laufen angepasst und saßen im Gegensatz zu Reptilien wie Scutosaurus unter dem Körper.

Systematik

Gorgonops ist der Namensgeber der Gorgonopsidae, der einzigen Familie der Gorgonopsia. Gorgonopsia waren alle Fleischfresser und wahrscheinlich auch Aasfresser. Den Gorgonopsia gehörten sowohl kleinere Gattungen wie Lycaenops als auch großwüchsige wie Inostrancevia an. Sie gehören den Theriodontia (spezialisierte, sich hauptsächlich carnivor ernährende Therapsida, früher auch als „säugetierähnliche Reptilien“ bezeichnet) an.

Literatur

  • Tim Haines und Paul Chambers: Dinosaurier – Giganten der Urwelt. Franckh-Kosmos, 2007, S. 44 f., ISBN 978-3-440-10961-8
Commons: Gorgonops – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gebauer, E.V.I. (2007). Phylogeny and evolution of the Gorgonopsia with a special reference to the skull and skeleton of GPIT/RE/7113 ('Aelurognathus?' parringtoni) (Ph.D. thesis). Tübingen: Eberhard-Karls Universität Tübingen. S. 1–316. PDF
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