Golden Toast

Unter der Marke Golden Toast wird eine Vielzahl von Brot- und Backwaren vertrieben. Inhaber der Marke ist die Arbeitsgemeinschaft Golden Toast.[2]

Golden Toast
Golden Toast Logo
Besitzer/Verwender Arbeitsgemeinschaft Golden Toast GmbH[1]
Einführungsjahr 1963
Produkte Toastbrot
Märkte Deutschland
Website www.goldentoast.de

Geschichte

Auf dem deutschen Markt wurde die Marke 1963 eingeführt, um den Verzehr von Toastbrot, eine zum damaligen Zeitpunkt unbekannte Backware, zu steigern. Hierzu gründeten neun mittelständische Bäckereien die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Toastbrotverzehrs. Als erstes Produkt wurde Weizentoast nach amerikanischem Vorbild auf den Markt gebracht. Mittlerweile werden verschiedene Toast- und Sandwichesvariationen (Weizen-, Vollkorntoast) sowie Aufbackwaren angeboten.[2]

Die Markenregistrierung erfolgte im August 1970 beim Deutschen Patent- und Markenamt.[2] Im Mai 2010 wurde die Wortmarke Golden Toast vom Europäischen Gerichtshof als Gemeinschaftsmarke abgewiesen.[3] Heute hat die Lieken GmbH, die seit 2013 zur tschechischen Agrofert-Gruppe gehört,[4] die Nutzungs- und Vertriebsrechte.[2]

Laut der Auswertung der Information Resources GmbH aus April 2017[5] war Golden Toast mit einem Marktanteil von 23 Prozent Marktführer in der Kategorie Toastbrot (Toastbrot, Sandwich, Toastbrötchen). Im Jahr 2016 betrug die gestützte Markenbekanntheit 99 Prozent.[6]

Einzelnachweise

  1. goldentoast.de: Impressum
  2. Florian Langenscheidt (Hrsg.): Deutsches Markenlexikon. 1. Auflage. Deutsche Standards Editionen, Köln 2007, ISBN 978-3-8349-0629-8, S. 462.
  3. Urteil des Gerichts (Sechste Kammer) vom 19. Mai 2010 „Gemeinschaftsmarke – Anmeldung der Gemeinschaftswortmarke Golden Toast – Absolutes Eintragungshindernis – Beschreibender Charakter – Art. 7 Abs. 1 Buchst. c der Verordnung (EG) Nr. 40/94 (jetzt Art. 7 Abs. 1 Buchst. c der Verordnung [EG] Nr. 207/2009)“
  4. Übernahme Große Pläne für Großbäcker Lieken. In: Kölnische Rundschau. 25. Mai 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Januar 2016; abgerufen am 4. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rundschau-online.de
  5. MAT 04.2017
  6. Icon Added Value, 2016.
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