Gmina Jedwabno

Die Gmina Jedwabno [jɛd'vabnɔ] ist eine Landgemeinde im Powiat Szczycieński der Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Jedwabno) mit etwa 1250 Einwohnern.

Gmina Jedwabno
Wappen der Gmina Jedwabno
Gmina Jedwabno (Polen)
Gmina Jedwabno (Polen)
Gmina Jedwabno
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Szczycieński
Geographische Lage: 53° 32′ N, 20° 44′ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 12-122
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NSZ
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK58 OlsztynekPisz
DW508 Jedwabno–Wielbark
DW545 Jedwabno–Działdowo
Eisenbahn:
Nächster int. Flughafen: Danzig
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 17 Schulzenämter
Fläche: 311,51 km²
Einwohner: 3611
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 12 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 2817032
Verwaltung
Wójt: Sławomir Ambroziak
Adresse: ul. Warmińska 2
12-122 Jedwabno
Webpräsenz: www.jedwabno.pl



Geographie

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im Süden der Woiwodschaft. Die Woiwodschaft Masowien ist zehn Kilometer entfernt. Die Kreisstadt Szczytno (Ortelsburg) liegt etwa fünf Kilometer östlich. Nachbargemeinden sind die Gemeinden Purda und Pasym im Norden, Szczytno im Nordosten, Wielbark im Südosten, Janowo im Süden, Nidzica im Südwesten und Olsztynek im Nordwesten.

Die Gemeinde hat eine Fläche von 311,5 km², die zu 20 Prozent land- und zu 63 Prozent forstwirtschaftlich genutzt wird. Zu ihrem Gebiet gehören zahlreiche mittelgroße und kleinere Seen der Masurischen Seenplatte. Der Sasek Mały (Paterschobensee) ist mit 319 Hektar der größte von ihnen. Wichtigstes Fließgewässer ist der Omulew (Omulef).

Geschichte

Die Landgemeinde wurde 1973 aus verschiedenen Gromadas wieder gebildet. Ihr Gebiet gehörte von 1946 bis 1998 zur Woiwodschaft Olsztyn in unterschiedlichem Zuschnitt. Der Powiat wurde 1975 aufgelöst. Zum 1. Januar 1999 kam die Gemeinde zur Woiwodschaft Ermland-Masuren und wieder zum Powiat Szczycieński.

Gliederung

Die Gemeinde Jedwabno besteht aus 17 Dörfern mit Schulzenämtern (sołectwa; deutsche Namen amtlich bis 1945):[2]

NameDeutscher Name
BrajnikiBraynicken
BurdągBurdungen
Czarny PiecSchwarzofen
DłużekDluszek
1932–45 Hartwigswalde
JedwabnoJedwabno
1938–45 Gedwangen
KotOmulefofen
LipnikiLipnicken
MałszewoMalschöwen
1938–45 Malshöfen
NartyNarthen
Nowe BoroweNeu Borowen
1938–45 Buschwalde
Nowy DwórNeuhof
PiduńSchuttschenofen
RekownicaRekownitza
1921–45 Großwalde
SzućSchuttschen
WaplewoWaplitz
WitówkoIttowken
1938–45 Ittau
WitowoIttowen
1927–45 Gittau

Kleinere Orte der Gemeinde sind:

Nicht mehr bestehende Orte sind Małga (Malga – heute Naturschutzgebiet Rezerwat przyrody Małga) und Przysowy (Omulefmühle).

Verkehr

Wichtigste Straße ist die Landesstraße 58 von Olsztynek (Hohenstein) nach Pisz (Johannisburg) und Szczuczyn. Im Hauptort zweigen die Woiwodschaftsstraßen DW508 nach Wielbark (Willenberg) und DW545 nach Działdowo (Soldau) ab.

Der nächste größere internationale Flughafen ist Danzig.

Commons: Gmina Jedwabno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. jedwabno.pl: Sołectwa w Gminie Jedwabno. (polnisch, abgerufen am 22. August 2020)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.