Gljúfrasteinn
Gljúfrasteinn war das Wohnhaus von Halldór Laxness und seiner Familie. Es steht im Mosfellsdalur im Hauptstadtgebiet von Island.
Halldór und seine Frau Auður Sveinsdóttir haben sich das Haus 1945 bauen lassen. Ágúst Pálsson war der Architekt und Birta Fróðadóttir gestaltete es innen. Es liegt direkt am Þingvallavegur östlich des Baches Kaldakvísl. Halldór wählte diesen Platz in der Nähe des Hofes Laxnes aus, auf dem er aufgewachsen ist. Der Name Gljúfrasteinn (deutsch Der Schluchtenstein) stammt von einem großen Stein in der Nähe. Über den Stein schrieb Halldór Laxness mit 19 die Kurzgeschichte „Steinninn minn helgi“ (deutsch Mein heiliger Stein).
Halldór starb im Jahr 1998 und seine Frau Auður wohnte bis 2002 weiter in dem Haus. Dann kaufte es der isländische Staat mit seinen Kunstwerken und die Witwe gab die ganze Inneneinrichtung dazu. Im September 2004 wurde es als Gljúfrasteinn - hús skáldsins (deutsch ... Haus des Dichters) als Museum eröffnet.
- Gljúfrasteinn, Laxness’ Haus seit 1945; heute Laxness-Museum
- Haus und Auto von Halldór Laxness im Mosfellsdalur