Gliśnica (Odolanów)

Gliśnica ist ein Dorf in der Woiwodschaft Großpolen. Es gehört zur Gemeinde Odolanów im Powiat Ostrowski.

Gliśnica
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Gliśnica (Polen)
Gliśnica (Polen)
Gliśnica
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Ostrowski
Gmina: Odolanów
Geographische Lage: 51° 36′ N, 17° 39′ O
Einwohner: 709 (31. März 2011[1])
Postleitzahl: 63-430
Kfz-Kennzeichen: POS



Geographische Lage

Gliśnica liegt etwa 11 Kilometer südwestlich der Stadt Ostrów Wielkopolski an einer Kreisstraße, die die Orte Odolanów und Raszków verbindet. Durch das Dorf fließt der Fluss Kuroch.

Geschichte

Erstmals wird Gliśnica 1652 erwähnt. Bis 1793 gehörte der Ort Landräten von Odolanów, seit 1819 der Familie Thurn und Taxis. Zum Dorf gehörten damals die Siedlung Kaczory und die Einöde Biadaszki. 1789 wohnten 164 Einwohner in Gliśnica, 1822 bereits 200 und Ende des 19. Jahrhunderts über 400, wovon die Hälfte Protestanten waren.[2] Mindestens seit 1859 existierte im Dorf eine katholische Grundschule, zu der im Winter 1866/67 65 Kinder gingen. Der Lehrer war damals Hieronim Woliński.[3] Während deutschen Besetzung (1939–1945) trug der Ort den Namen Schönfeld.[4] Vor dem Jahr 1932 lag Gliśnica im Powiat Odolanowski (Kreis Adelnau), in den Jahren 1975 bis 1998 in der Woiwodschaft Kalisz. Von 1932 bis 1975 und seit 1999 ist Gliśnica Teil des Powiat Ostrowski.

Auf dem Gebiet des ehemaligen Gutshofs stehen drei große Stieleichen mit folgenden Schaltungen: 504, 598 und 658 cm. Die 29-Meter höche Bäume sind Naturdenkmäler. In der Nähe befindet sich Förstereigebäude von Anfang des 20. Jahrhunderts. Bei dem Fußballplatz gibt es evangelische Friedhof tätig von 19. Jahrhundert bis 1940er. Dort wurden die Polen sowie auch die Deutsche begraben.[5]

Einzelnachweise

  1. GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 1. Juli 2017
  2. Dawny Powiat Odolanowski na starych pocztówkach 1887-1932, Raszków, 2012, red. Jacek Bartczak, s. 64.
  3. Obraz katolickich szkół elementarnych objętych archidyjecezyjami gnieżnieńską i poznańską oraz dyjecezyjami chełmińską i warmińską, Poznań 1867, wyd. Ludwik Rzepecki
  4. http://www.territorial.de/wart/ostrowo/adelnau.htm
  5. Franciszek Olszanowski Parafia Świętego Marcina w Odolanowie, Odolanów 1994
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