Glecksteinhütte
Die Glecksteinhütte ist eine Schutzhütte der Sektion Burgdorf des Schweizer Alpen-Clubs. Sie liegt auf 2317 m ü. M. südwestlich des Wetterhorns bei Grindelwald. Sie ist über das ganze Jahr geöffnet, aber nur von Mitte Juni bis Mitte September bewirtschaftet.
Glecksteinhütte SAC-Schutzhütte | ||
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Glecksteinhütte bei Sonnenuntergang | ||
Lage | Östlich des Oberen Grindelwaldgletschers; Kanton Bern, Schweiz; Talort: Grindelwald | |
Gebirgsgruppe | Berner Alpen | |
Geographische Lage: | 650390 / 163976 | |
Höhenlage | 2317 m ü. M. | |
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Besitzer | SAC Sektion Burgdorf | |
Erbaut | 1880; Neubau: 1902 bis 1904 | |
Bautyp | Schutzhütte | |
Übliche Öffnungszeiten | Mitte Juni bis Mitte Oktober | |
Beherbergung | 80 Betten, 16 Lager | |
Winterraum | 32 Lager | |
Weblink | Homepage | |
Hüttenverzeichnis | SAC |
Geschichte
Eine Höhle am Gleckstein diente bis 1870 den Bergsteigern als Unterkunft. Die Bergführer von Grindelwald bauten danach in der Nähe dieses Felsens ein Steinbiwak mit Schrägdach. Diese Unterkunft konnte etwa sechs Bergsteiger aufnehmen. Schon nach zehn Jahren wurde die erste Hütte für 12 Personen erbaut. Sie stand etwa 30 Meter oberhalb der heutigen Hütte und wurde bis 1911 bewirtschaftet.
Von 1902 bis 1904 wurde die heute noch stehende Hütte als Hotel gebaut. Man rechnete mit vielen Gästen, da der Wetterhornaufzug im Gespräch war. Diese erste Luftseilbahn der Schweiz war aber nur kurze Zeit in Betrieb. Das Hotel wurde vom Schweizer Alpen-Club aufgekauft, 1920 umgebaut und bot 60 Plätze. 1978 wurde nochmals angebaut und 2001 fanden umfangreiche Fassadenrenovationen statt.
Hüttenweg
Der Anstiegsweg zur Hütte führt von der Bushaltestelle Gleckstein über den Ischpfad und an der tiefen Schlucht des oberen Grindelwaldgletschers vorbei zur Glecksteinhütte. Dafür braucht man 2,5 Stunden. Der Weg hat die Schwierigkeit T3 der SAC-Wanderskala.[1]
Wanderungen ab der Hütte
- Chrinnenhorn
- Beesi Bärgli
Bergtouren
- Wetterhorn
- Rosenhorn
- Klein Schreckhorn
- Schreckhorn
- Mittelhorn
Übergänge
- Übergang zur Schreckhornhütte über Gwächtenjoch[2]
- Übergang zur Lauteraarhütte über Lauteraarsattel
Karten
- 1:25'000 Blatt 1229 Grindelwald
- 1:50'000 Blatt 254 Interlaken
- Blick auf den oberen Grindelwaldgletscher vom Hüttenweg
- Glecksteinhütte 1880, fotografiert von Jules Beck
- Glecksteinhütte, Oberer Grindelwaldgletscher (Blick vom Berggasthaus Waldspitze)
Weblinks
- www.gleckstein.ch (Homepage der Hütte):
Einzelnachweise
- Wegbeschreibung mit GPS-Daten etc.
- Gwächta 3163 m. In: SAC Tourenportal. Abgerufen am 12. September 2021.