Gleb Wladislawowitsch Kalarasch

Kalarasch nahm an der Europameisterschaft 2016 in Polen teil und erreichte Platz 9 mit dem russischen Team. Bei der Weltmeisterschaft 2017 in Frankreich belegte er mit seiner Mannschaft Platz 12 nach dem Ausscheiden im Achtelfinale. Er spielte von 2017 bis 2018 für den SC Magdeburg in der deutschen Handball-Bundesliga.[3] Daraufhin spielte er für den mazedonischen Handballverein RK Vardar Skopje in der mazedonischen Handball-Super-Liga.[4][5] Mit Vardar gewann er 2019 die nordmazedonische Meisterschaft sowie die EHF Champions League. Im Juli 2019 schloss sich Kalarasch erneut HK Motor Saporischschja an, jedoch kehrte er schon im August 2019 nach Skopje zurück.[6][7] 2021 gewann er mit Vardar die nordmazedonische Meisterschaft sowie den nordmazedonischen Pokal. Im September 2021 wechselte er zum deutschen Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten.[8] Nachdem sich die Verletztensituation in Balingen entspannt hatte, wurde sein Vertrag bereits Ende Oktober vorzeitig aufgelöst. Kalarasch unterschrieb zunächst bis zum Ende der Saison 2021/22 bei der MT Melsungen.[9] Dieser Vertrag wurde im Juni 2022 bis Ende 2022 verlängert. Nachdem sich Finn Lemke im Oktober 2022 verletzt hatte, wurde sein Vertrag bis zum Saisonende 2022/23 verlängert.[10] Seit der Saison 2023/24 steht er beim ungarischen Erstligisten OTP-Bank Pick Szeged unter Vertrag.[11]

Kalarasch nahm auch mit der russischen Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft 2019 und der Europameisterschaft 2020 teil.

Sein Vater Wladislaw Kalarasch, einst selbst Handballprofi in Deutschland, gehörte dem Trainerstab von HK Motor Saporischschja an, wo auch sein Sohn Gleb von 2015 bis 2017 spielte.[12][13] Gleb Kalarasch ist verheiratet.[14]

• HK Motor:
  • Supercup-Sieger: 2015/16, 2016/17
  • Ukrainischer Meister: 2015/16, 2016/17
  • Ukrainischer Pokalsieger: 2015/16, 2016/17
• RK Vardar:
  • EHF Champions League: 2018/19
  • SEHA-Liga: 2018/19
  • Nordmazedonischer Meister: 2018/19, 2020/21
  • Nordmazedonischer Pokalsieger: 2020/21

• Gleb Kalarash in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
• Калараш Глеб Владиславович, infosport.ru (russisch)

1. Калараш Глеб Владиславович, rushandball.ru (russisch)
2. livecache.sportresult.com: Russia, abgerufen am 19. Januar 2020
3. Magdeburg signs Russian national player (Memento vom 26. September 2018 im Internet Archive), hballtransfers.com, 23. Dezember 2016
4. Глеб Калараш. Ненужность немецких привычек, handballfast.com, 2. November 2018
5. Teammitglieder des RK Vardar Skopje (Memento vom 9. Oktober 2018 im Internet Archive), rkvardar.mk
6. handball-world.news: Ex-Magdeburger Kalarash verlässt Vardar Skopje, abgerufen am 13. Juni 2019
7. handball-world.news: Ein Wechsel zurück - Champions League Sieger Gleb Kalarash wieder bei Vardar Skopje, abgerufen am 29. August 2019
8. handball-world.news: Nach Verletzung von Niemeyer und Beciri: HBW Balingen-Weilstetten verpflichtet Kreisläufer, abgerufen am 16. September 2021
9. www.handball-world.news MT Melsungen will mit Neuzugang aus Balingen kurzfristig Abwehrzentrum stärken abgerufen am 27. Oktober 2021
10. www.handball-world.news Nach Lemke-Verletzung: Gleb Kalarash bleibt bis Saisonende bei Melsungen abgerufen am 27. Oktober 2022
11. Gleb Kalarash verlässt Handball-Bundesliga. In: handball-world.news. 22. Mai 2023, abgerufen am 22. Mai 2023.
12. Russische Nationalmannschaft bei der EM 2016 (russisch) vom 18. Januar 2016, abgerufen am 20. Januar 2016
13. Gleb Kalarash in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
14. Глеб Калараш: «Вместе с отцом будет легче», sport.ua (russisch)