Gleb Nikolajewitsch Sachodjakin

Gleb Nikolajewitsch Sachodjakin (russisch Глеб Николаевич Заходякин; * 7. Juli 1912 in Warschau; † 6. März 1982 in Moskau) war ein sowjetischer Schachkomponist. Von Beruf war er Funktechniker.

Schachkomposition

Seit 1929 veröffentlichte er mehr als 100 Schachstudien, hauptsächlich Miniaturen und beinahe ebenso viele Schachaufgaben unterschiedlicher Art.[1] 25 seiner Kompositionen erhielten Auszeichnungen, acht einen ersten Preis.[2] Seine Kompositionen zeichnen sich durch Partienähe aus. Einige von Sachodjakins Studien unterstützten die Entwicklung der Endspieltheorie. Sein bevorzugtes Genre war die Miniatur.

Gleb Sachodjakin
Schachmatny Listok, 1930
1. Preis
  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Weiß am Zug erreicht Remis





Lösung:

1. g6–g7+ Sf5xg7 Auf 1. … Kg8 folgt einfach 2. Sg4
2. Se5–f7+ Kh8–g8
3. Lf8–c5! f2–f1D
4. Sf7–h6+ Kg8–h8
5. Lc5–d6! Df1–e1 Weißer Bauer und Läufer sind durch die Springergabel auf f7 indirekt gedeckt.
6. Ld6–e5! Die schwarze Dame allein kann ein Matt nicht erzwingen, also Remis.

Einzelnachweise

  1. Filip Semjonowitsch Bondarenko: Galereja schachmatnych etjudistow (Galerie der Studienkomponisten). Fiskultura i sport, Moskwa, 1968, S. 89–91
  2. Anatoli Jewgenjewitsch Karpow u. a.: Schach – enzyklopädisches Wörterbuch. Sowjetskaja enzyklopedija, Moskwa, 1990, S. 127, ISBN 5-85270-005-3
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