Giuliano Simeone

Giuliano Simeone wurde als Sohn des Fußballspielers Diego Simeone in Rom geboren, als dieser dort bei Lazio Rom unter Vertrag stand. Als Simeone vier Jahre alt war, zog er mit seiner Familie zurück nach Argentinien. Dort begann er bei River Plate in Buenos Aires mit dem Fußballspielen. Im September 2019 wechselte er nach Spanien zu Atlético Madrid, wo sein Vater inzwischen Trainer der ersten Mannschaft war. In Madrid durchlief er die weiteren Jugendmannschaften.[1] Ab Januar 2021 wurde Simeone auch in der zweiten Mannschaft von Atlético Madrid, die in der viertklassigen Segunda División B spielte, eingesetzt. Er debütierte am 17. Januar 2021 beim 1:1-Unentschieden gegen den UD Poblense, bei dem er auch gleich sein erstes Tor für die Mannschaft erzielte. Daraufhin gehörte er in der Rückrunde der Saison 2020/21 fest zum Kader der zweiten Mannschaft und kam auf 15 Einsätze, in denen er drei Tore erzielte.[2] Am Ende der Saison stieg Simeone mit der Mannschaft in die neu gegründete, fünftklassige Tercera División RFEF ab.

Die Saisonvorbereitung zur Saison 2021/22 verbrachte er mit der ersten Mannschaft, ab der Saison 2021/22 stand er auch gelegentlich im Kader der ersten Mannschaft in der Primera División. Daneben kam er noch regelmäßig in der zweiten Mannschaft zum Einsatz und entwickelte sich dort zum Stammspieler und regelmäßigen Torschützen.[3] Am 20. April 2022 gab Simeone sein Debüt in der Primera División, als er beim 0:0-Unentschieden gegen den FC Granada in der Nachspielzeit für Marcos Llorente eingewechselt wurde.[4]

Vor Beginn der Saison 2022/23 wechselte Simeone zu Real Saragossa in der Segunda División, um dort Spielpraxis zu sammeln. Er debütierte am 13. August 2022 beim 0:0-Unentschieden gegen UD Las Palmas und etablierte sich schnell als Stammspieler. Am 4. September 2022 erzielte er bei der 1:2-Niederlage gegen den CD Lugo sein erstes Tor in der Liga. Eine Woche später erzielte er beim 2:1-Sieg gegen Ponferradina beide Tore seiner Mannschaft.[5] Bei der 0:1-Niederlage gegen Racing Santander am 12. Oktober 2022 sah Simeone kurz vor der Halbzeit die gelb-rote Karte, sodass er ein Spiel gesperrt verpasste.[6] Nach Ablauf seiner Sperre kehrte er in die Stammformation zurück.[7] Während der Leihe absolvierte er 37 Pflichtspiele und erzielte dabei 9 Tore.

Im Sommer 2023 folgte die Leihe zu Deportivo Alavés.[8] Anfang August 2023 verletzte sich Simeone im Freundschaftsspiel gegen den Burgos CF schwer am Schien- und Wadenbein und fiel in Folge der Verletzung mehrere Monate aus.[9] Erstmals in einem Pflichtspiel für Deportivo Alavés spielte er erst Anfang Januar 2024 bei dem 2:2-Unentschieden in der Liga gegen Real Sociedad San Sebastián.

Giuliano Simeone ist der Sohn des ehemaligen argentinischen Fußballspielers und heutigen -trainers Diego Simeone, von dem er auch bei Atlético Madrid trainiert wurde. Seine Brüder Giovanni und Gianluca sind ebenfalls Fußballspieler.[10]

• Giuliano Simeone in der Datenbank von weltfussball.de
• Giuliano Simeone in der Datenbank von transfermarkt.de

1. Giuliano Simeone: Can Cholo's teenage son be a success at Atletico Madrid? | Goal.com. Abgerufen am 2. Januar 2023.
2. Giuliano Simeone - Leistungsdaten 20/21. Abgerufen am 2. Januar 2023.
3. Sergio Picos: Giuliano llama a la puerta. 27. Dezember 2021, abgerufen am 2. Januar 2023 (spanisch).
4. Giuliano Simeone - Leistungsdaten 21/22. Abgerufen am 2. Januar 2023.
5. Giuliano Simeone - Leistungsdaten 22/23. Abgerufen am 2. Januar 2023.
6. Daniel: La expulsión de Simeone, un asunto de familia. 13. Oktober 2022, abgerufen am 2. Januar 2023 (spanisch).
7. Giuliano Simeone, una curso que le 'acerca' al primer equipo del Atlético. 12. Dezember 2022, abgerufen am 2. Januar 2023 (spanisch).
8. Simeone, talento y carácter para la delantera albiazul. Deportivo Alavés, 21. Juli 2023, abgerufen am 19. Februar 2024 (spanisch).
9. Sohn von Diego Simeone bei Zweikampf verletzt - Saison-Aus? Süddeutsche Zeitung, 7. August 2023, abgerufen am 19. Februar 2024.
10. FIFA approve Giuliano Simeone's move to Atletico Madrid. 12. September 2019, abgerufen am 2. Januar 2023 (englisch).