Ghanaische Luftwaffe

Als ghanaische Luftwaffe (engl.: Ghana Air Force, abgekürzt GHF) werden die ghanaischen Luftstreitkräfte bezeichnet. Sie ist neben der ghanaischen Armee (Ghana Army, GA) und der ghanaischen Marine (Ghana Navy, GN) eine Teilstreitkraft der Streitkräfte Ghanas (Ghana Armed Forces, GAF).

Ghanaische Luftwaffe
Ghana Air Force (GHF)


Flagge der ghanaischen Luftwaffe
Aufstellung 24. Juli 1959
Staat Ghana Ghana
Streitkräfte Emblem Streitkräfte Ghanas
Typ Teilstreitkraft (Luftstreitkräfte)
Stärke 2000 Soldaten
Unterstellung Chief of Defence Staff der Ghana Armed Forces
Hauptquartier Accra (Burma Camp)
Farben 
Leitung
Chief of Air Staff Air Vice Marshal Frank Hanson
Insignien
Flugzeugkokarde
Hoheitszeichen (Seitenleitwerk)

Geschichte

Die ghanaische Luftwaffe wurde am 24. Juli 1959 als Flying Training School mit israelischen Ausbildern und Technikern unter dem Kommando von Oberstleutnant Adam Shatkay, Angehöriger der israelischen Luftwaffe, gegründet. Die Schule wurde gegründet, um für das Heer und die Marine perspektivisch Luftunterstützung anbieten zu können. Das Hauptquartier der Luftwaffe wurde noch im Jahr 1959 in Accra unter dem Kommando des indischen Air Commodore Jaswant Singh errichtet. Singh wurde zum ersten Chief of Air Staff (CAS) ernannt.[1]

Im Jahr 1959 exportierte HAL zwölf HT-2 für erste Schulungen von Piloten der GHF nach Ghana. Zunächst sollten die indischen Ausbilder einige Instruktoren auf das Flugzeugmuster umschulen. Das gesamte Vorhaben geriet bald in Schwierigkeiten, da die Ausbilder Schwierigkeiten bei der Wiederherstellung nach dem Trudeln meldeten, obwohl kein Flugzeug tatsächlich abstürzte. Die mangelnde Austauschbarkeit der Teile und die schlechte logistische Unterstützung führten schließlich dazu, dass alle zwölf Flugzeuge verschrottet wurden. Es wird angenommen, dass zu dieser Zeit die Ausbilder hauptsächlich Israelis waren, die den Fouga Magister für diese Rolle bevorzugten.[2]

Im Jahr 1960 übernahm Personal der Royal Air Force die Aufgabe der Ausbildung der neu aufgestellten ghanaischen Luftwaffe. Im Jahr 1961 stießen Ausbilder der Royal Canadian Air Force hinzu. Im September 1961 wurde aufgrund der von Präsident Kwame Nkrumah vorangetriebenen Afrikanisierung mit J.E.S. de Graft-Hayford der erste CAS mit ghanaischer Abstammung berufen.

Im Jahr 1962 wurde die Nationale Segelflugschule durch Hanna Reitsch, ehemals Adolf Hitlers bevorzugte Pilotin, gegründet. Unter dem Kommando von Air Commodore de Graft-Hayford diente Reitsch als Schulleiterin und Ausbilder. Sie war von 1962 bis 1966 die Pilotin von Kwame Nkrumah.

Die ghanaische Luftwaffe war zu Beginn mit einem Geschwader aus Schulungsflugzeugen des Typs Chipmunk und Geschwadern von Transportflugzeugen der Typen Beaver, Otter und Caribou ausgestattet. Zusätzlich wurde zum Transport des Präsidenten ein Hawker Siddeley HS.125 Jet gekauft.

Nach der Beteiligung Ghanas an der UN-Friedensmission im Kongo ONUC erhielt die GHF im Jahr 1964 von der UN sieben überschüssige Hubschrauber (ex – U.S. Army) vom Typ Sikorsky H-19D. Mit diesen Luftfahrzeugen wurde ein Hubschraubergeschwader gebildet. Ein Erdkampf-Geschwader wurde im Jahr 1965 mit italienischen MB-326 ausgestattet.

Die Flugstation Accra wurde zu Beginn des Jahres 1961 eröffnet. Die Station war im Hangar 3 am Flughafen Accra untergebracht. Die Einheit hatte vier Abteilungen: Administration, Flugoperationen, Technik, Ausstattung. Am 25. Januar 1962 übernahm der erste ghanaische Offizier, Flt Lt DK Tettey, das Kommando über die Flugstation. Im Januar 1962 wurde außerdem die No 2 Communications Squadron in Accra aufgestellt. Diese bestand anfänglich aus einer Flugstaffel zum Transport des Präsidenten, einer Hubschrauberstaffel und einer Staffel für generelle Verbindungsflüge. Ende 1965 gab es einen Standortwechsel des Stützpunktes zum Burma Camp. Bald darauf stießen die Aermacchi MB-326 hinzu und bildeten No 4 Jet Squadron. Ende 2000 wurde die Flugstation offiziell zur Luftwaffenbasis erklärt.[1]

Der Luftwaffenstützpunkt Sekondi-Takoradi wurde als Flugstation bereits durch die Royal Air Force genutzt. Am 1. März 1961 erfolgte die Übergabe an die GHF unter dem Kommando von Wing Commander Everson (RAF). Die ersten auf dem Militärflugplatz eingesetzten Luftfahrzeuge waren Schulflugzeuge vom Typ Chipmunk. Neben der Flying Training School wurde jeweils ein Geschwader mit den Flugzeugtypen DHC-3 Otter und DHC-4 Caribou betrieben. Später wurde eine autonome Wartungseinheit an der Station aufgestellt, welche die Beschaffung und Lagerung von Flugzeugersatzteilen realisierte. Im Februar 1968 übernahm der erste ghanaische Offizier, Wing Commander C. Beausoleil, das Kommando über die Flugstation.

Auftrag

Staatsgast Recep Tayyip Erdoğan inspiziert die Ehrengarde der GHF am 1. März 2016.

Die GHF ist für die Überwachung und den Schutz des Luftraums über Ghana zuständig. Dazu werden bereits im Frieden durch die fliegerischen Verbände lufthoheitliche Aufgaben wahrgenommen. Weiterhin hält die GHF Kräfte zum Lufttransport und zur offensiven Luftunterstützung militärischer Operationen von Heer und Marine bereit. Folgende spezifische Aufgaben sind von der Luftwaffe Ghanas durchzuführen:[1]

Die GHF ist auch für die Leitung und Koordination der Suche und Rettung in Luft- und Seenotfällen in dem Fluginformationsgebiet Accra (DGAC) zuständig.[3]

Organisation

Ghanaische Luftwaffe (Ghana)
Ghanaische Luftwaffe (Ghana)
HQ GHF AFB Accra
Übersicht über die Stützpunkte der Fliegenden Einheiten sowie das Hauptquartier der Ghana Air Force

Die GHF verfügt über eine Stärke von ca. 2000 Soldaten. Ihr Hauptquartier und ihr Hauptstützpunkt befindet sich in Accra, nahe dem Kotoka International Airport. Weitere Militärflugplätze (Air Force Base – AFB) befinden sich in Tamale und Takoradi.

  • Hauptquartier der Ghana Air Force in Accra (Burma Camp)
    • No 1 Squadron (AFB Takoradi)
      • Luftfahrzeuge: DA42 für Flugtraining, Seeüberwachung und Aufklärung
    • No 2 Squadron (AFB Accra/AFB Tamale)
      • Luftfahrzeuge: Falcon 900EX und C295M für Truppentransport und VIP-Transport
    • No 3 Squadron (AFB Accra/AFB Takoradi)
      • Luftfahrzeuge: Mi-17/Mi-171 und Z-9 zum Truppentransport, maritimer SAR-Dienst und zur Aufklärung
    • No 4 Squadron (AFB Accra)
      • Luftfahrzeuge: K-8G zur Luftraumüberwachung, Aufklärung und Luftunterstützung
    • Air Force Leadership Academy (AFB Tamale)
    • Flying Training School (AFB Takoradi/AFB Tamale)
    • Recruit Training School (AFB Takoradi)

Zur Übung der Waffenkonfigurationen des K-8G steht ein Luft-Boden-Schießplatz, die Bundase Gunnery Range bei Accra, zur Verfügung. Die Übungen finden unter Beteiligung und Koordination mit dem ghanaischen Heer statt.

Einsätze

Eine wichtige Aufgabe der Luftwaffe ist die Bereitstellung von Lufttransport für Regierungsmitglieder wie dem Präsidenten von Ghana.

Im Jahr 1967 unterstützten Piloten und Fluglotsen der Luftwaffe die kongolesische Regierung in der Provinz Katanga, um dort die Aktivitäten von Söldnern zu unterbinden. Im Rahmen der ECOMOG-Einsätze in Liberia und Sierra Leone in den 1990er Jahren führte die GHF offensive Luftoperationen und zahlreiche Versorgungsflüge durch.

Innerhalb Ghana war die GHF bei nationalen Ausnahmezuständen mit dem Transport von Versorgungsgütern in schwer zugängliche Gebieten beauftragt. Dies war insbesondere bei den Hochwasserlagen in den Jahren 1968 und 1996 der Fall, als die GHF eine Luftbrücke zwischen den Norden und Süden des Landes aufbaute. Zwischen 1990 und 2000 führte die Luftwaffe ununterbrochen unter dem Codenamen Airlink Inlandsflüge durch um die Lücke zu füllen, welche Ghana Airways hinterlassen hat.

Heutzutage unterstützt die GHF innerhalb Ghanas in der Luftrettung und nimmt den SAR-Dienst wahr. Weitere Aufgaben sind routinemäßige Inspektionen von Stromleitungen, fotografische Vermessungen für Industrie- und Kartierungszwecke sowie der Transport von Goldbarren.

Wie bei den anderen Teilstreitkräften spielt die ghanaische Luftwaffe eine wichtige Rolle bei internationalen Friedensmissionen der UN. So entsandte die GHF die Ghana Aviation Unit (GHAV) nach Mali als Kontingent für MINUSMA. Die GHAV bestand aus 54 Soldaten (7 Piloten sowie Wartungspersonal) und einem Transportflugzeug vom Typ C295M. Unter anderem wurden taktischer Lufttransport, logistische Unterstützungsflüge, MEDEVAC, Distribution humanitärer Hilfslieferungen, Infiltration und Exfiltration von Truppen, Transport der Quick Reaction Force, SAR-Dienst und Luftaufklärung für die UN geleistet. Das Flugzeug wurde am 29. November 2016 bei einem Terroranschlag auf den Flughafen Gao beschädigt und wurde daraufhin innerhalb 8 Wochen instand gesetzt.[4][5]

Luftfahrzeuge

Stand: Ende 2022[6][7][8][9]

Flugzeuge

Flugzeuge der Ghana Air Force vom Typ Hondu über Accra am 6. März 2011
LuftfahrzeugeHerkunftVerwendungVersionAktivBestelltAnmerkungen
Diamond DA42 Osterreich Österreich Aufklärungsflugzeug
Schulungsflugzeug
DA42 MPP Guardian
DA42 NG Twin Star
2
1
CASA C-295 Spanien Spanien Transportflugzeug C-295M[10] 2
Dassault Falcon 900 Frankreich Frankreich VIP-Transportflugzeug 900EX Easy 1 Transport der Regierung[11]
Hongdu K-8 Karakorum China Volksrepublik Volksrepublik China
Pakistan Pakistan
Schulungsflugzeug,
leichtes Angriffsflugzeug
K-8G 4
Embraer EMB 314 Super Tucano Brasilien Brasilien Schulungsflugzeug 9* *Beschaffung geplant
Aero L-39NG Tschechoslowakei Tschechoslowakei Schulungsflugzeug 6[12]

Hubschrauber

Ein Spezialkommando der Ghana Air Force vor einem Hubschrauber vom Typ Mil Mi-17 in Accra am 21. August 2013
LuftfahrzeugeHerkunftVerwendungVersionAktivBestelltAnmerkungen
Mil Mi-35 Russland Russland Kampfhubschrauber 1 + 3* *Beschaffung geplant
Mil Mi-8 Russland Russland Mehrzweckhubschrauber Mi-17V-5
Mi-171Sh
6
Harbin Z-9 China Volksrepublik Volksrepublik China Mehrzweckhubschrauber Z-9EH 4
Bell 412 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Leichter Mehrzweckhubschrauber 412SP 1

Ehemalige Luftfahrzeuge

Ehemaliges Transportflugzeug der GHF vom Typ Short Skyvan
ehemaliges Schul- und Erdkampfflugzeug der GHF vom Typ MB-326F
Ein ehemaliger Hubschrauber der GHF im botanischen Garten von Aburi
LuftfahrzeugeHerkunftVerwendungVersionAnzahlDienstzeit
Agusta A109 Italien Italien Leichter Mehrzweckhubschrauber A109A 2 bis 2021
Aermacchi MB-326 Italien Italien leichtes Erdkampfflugzeug MB-326F
MB-326K
9
6
1965-
Aermacchi MB-339 Italien Italien leichtes Erdkampfflugzeug MB-339A 4 eingelagert
Aero L-29 Tschechoslowakei Tschechoslowakei Strahltrainer L-29 13 bis 2021
Aero L-39 Tschechoslowakei Tschechoslowakei Waffeneinsatztrainer L-39ZO 2
Cessna 172 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Mehrzweckflugzeug 172N 3 2002–
Fokker F-27 Friendship Niederlande Niederlande Transportflugzeug F-27-400M
F-27-600
3
1
1975–2013
1975–2000
Fokker F-28 Fellowship Niederlande Niederlande VIP-Transport F-28-3000 1 1978–2014
Gulfstream III Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten VIP-Transport G-1159A 1 1999–2006
Short Skyvan Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Transportflugzeug 3M-400 6[13] 1974–1998
Britten-Norman BN-2 Islander Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Transportflugzeug BN-2A
BN-2T
8
4
1973–1998
Bell 212 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Mehrzweckhubschrauber 2 1972–2005
Aérospatiale SA.319 Alouette III Frankreich Frankreich Leichter Mehrzweckhubschrauber SA.316B 6 1972–2014
de Havilland Canada DHC-1 Chipmunk Kanada Kanada Schulflugzeug 12[14][15] 1961–1976
de Havilland Canada DHC-2 Beaver Kanada Kanada leichtes Transportflugzeug 14[16][15] 1960–1984
de Havilland Canada DHC-3 Otter Kanada Kanada Transportflugzeug 12[17][15] 1961–1973
de Havilland Canada DHC-4 Caribou Kanada Kanada Transportflugzeug 8[14][15] 1963–1975
De Havilland DH.114 Heron Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Transportflugzeug Heron 2D 3[15] 1961–1974
Hawker Siddeley HS.125 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich VIP-Transport HS-125-1B 1 1965–1975
Sikorsky H-19 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Transporthubschrauber H-19D 7 1964–1977
Westland Whirlwind Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Transporthubschrauber SRS.3 6 1962–1976
Westland Wessex Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Transporthubschrauber Mk.53 2[15] 1965–1976
HAL HT-2 Indien Indien Schulflugzeug HT-2 12[2] 1959–1974

Dienstgradabzeichen

Die Rangstruktur der GHF ähnelt der Rangstruktur der Royal Air Force, aus der ihre Ränge abgeleitet wurden.

Offiziere
Offiziere
Dienstgradgruppe Generale Stabsoffiziere Offiziere
Schulterklappe
Jacke Dienstanzug
Dienstgradabzeichen eines Chief Air Marshal
Dienstgradabzeichen eines Chief Air Marshal
Dienstgradabzeichen eines Air Marshal
Dienstgradabzeichen eines Air Marshal
Dienstgradabzeichen eines Air Vice Marshal
Dienstgradabzeichen eines Air Vice Marshal
Dienstgradabzeichen eines Air Commodore
Dienstgradabzeichen eines Air Commodore
Dienstgradabzeichen eines Group Captain
Dienstgradabzeichen eines Group Captain
Dienstgradabzeichen eines Wing Commander
Dienstgradabzeichen eines Wing Commander
Dienstgradabzeichen eines Squadron Leader
Dienstgradabzeichen eines Squadron Leader
Dienstgradabzeichen eines Flight Lieutenant
Dienstgradabzeichen eines Flight Lieutenant
Dienstgradabzeichen eines Flying Officer
Dienstgradabzeichen eines Flying Officer
Dienstgradabzeichen eines Pilot Officer
Dienstgradabzeichen eines Pilot Officer
Dienstgrad Air Chief Marshal Air Marshal Air Vice-Marshal Air Commodore Group Captain Wing Commander Squadron Leader Flight Lieutenant Flying Officer Pilot Officer
Abkürzung Air Chf Mshl Air Mshl AVM Air Cdre Gp Capt Wg Cdr Sqn Ldr Flt Lt Fg Off Plt Off
NATO-Rangcode OF-9 OF-8 OF-7 OF-6 OF-5 OF-4 OF-3 OF-2 OF-1
Unteroffiziere / Mannschaften
Unteroffiziere / Mannschaften
Dienstgradgruppe Unteroffiziere Mannschaften
Schulterklappe
Jacke Dienstanzug
Dienstgradabzeichen eines Warrant Officer Class I
Dienstgradabzeichen eines Warrant Officer Class I
Dienstgradabzeichen eines Warrant Officer Class II
Dienstgradabzeichen eines Warrant Officer Class II
Dienstgradabzeichen eines Flight Sergeant
Dienstgradabzeichen eines Flight Sergeant
Dienstgradabzeichen eines Sergeant
Dienstgradabzeichen eines Sergeant
Dienstgradabzeichen eines Corporal
Dienstgradabzeichen eines Corporal
kein Äquivalent
Dienstgradabzeichen eines Leading Aircraftsman
Dienstgradabzeichen eines Leading Aircraftsman
kein Abzeichen
Dienstgrad Warrant Officer Class I Warrant Officer Class II Flight Sergeant Sergeant Corporal Leading Aircraftman Aircraftsman
Abkürzung WO1 WO2 Flt Sgt Sgt Cpl LAC AC
NATO-Rangcode OR-9 OR-8 OR-7 OR-6 / OR-5 OR-4 OR-3 OR-2 OR-1

Chief of Air Staff

Die ghanaische Luftwaffe wird vom Chief of Air Staff (CAS) geführt. Die folgende Liste enthält alle bisherigen CAS der GHF.

Nr. Dienstgrad Name[18] Amtszeit
1. Air Commodore Kanwar Jaswant Singh* Mai 1959 – August 1960
2. Wing Commander Ian Malcolm Gundry-White** September 1960 – März 1961
3. Air Commodore John Nicholas Haworth Whitworth** März 1961 – September 1962
4. Air Commodore John Ebenezer Samuel de Graft-Hayford*** September 1962 – Juli 1963
5. Air Vice-Marshal Michael Otu Juli 1963 – März 1968
6. Brigadier Napoleon Ashley-Lassen März 1968 – Januar 1971
7. Brigadier Charles Beausoliel Januar 1971 – Dezember 1971
8. Brigadier Napoleon Ashley-Lassen Dezember 1971 – Januar 1972
9. Brigadier Charles Beausoliel Dezember 1972 – November 1976
10. Air Vice Marshal George Yaw Boakye November 1976 – Juni 1979
11. Wing Commander Samuel Gyabaah[19] Juni 1979 – Juli 1979
12. Group Captain F. W. K. Klutse Juli 1979 – Dezember 1979
13. Air Commodore John E. Odaate-Barnor Dezember 1979 – Mai 1980
14. Air Commodore K. K. Pumpuni Mai 1980 – Januar 1982
15. Group Captain E. A. A. Awuviri Januar 1982 – Dezember 1982
16. Air Vice Marshal James Ernest Akrong Kotei Dezember 1982 – Juni 1988
17. Air Marshal Achilles Harry Kwami Dumashie Juni 1988 – Juni 1992
18. Air Marshal John Asamoah Bruce Juni 92 – März 2001
19. Air Vice Marshal Edward Apau Mantey März 2001 – April 2005
20. Air Vice Marshal Julius Otchere Boateng Mai 2005 – Januar 2009
21. Air Vice Marshal Michael Samson-Oje März 2009 – Januar 2016
22. Air Vice Marshal Maxwell Mantsebi-Tei Nagai Januar 2016 – Januar 2019
23. Air Vice Marshal Frank Hanson seit Januar 2019
* Angehöriger der Indian Air Force
** Angehöriger der Royal Air Force
*** 1. Chief of Air Staff ghanaischer Abstammung und somit der erste Schwarze in einer leitenden Position einer nationalen Luftwaffe südlich der Sahara

Einzelnachweise

  1. Ghana air force. gaf.mil.gh.
  2. HT-2 – India's First Powered Aircraft. In: bharat-rakshak.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Januar 2019; abgerufen am 9. November 2020 (englisch).
  3. ICAO Flight Information Region Viewer (Memento vom 13. März 2015 im Internet Archive), ICAO, 4. November 2020
  4. Crashed military aircraft survived bomb attack in Mali, myjoyonline.com, 8. November 2020
  5. Ghana's small unit making a huge impact, africanaerospace.aero, 8. November 2020
  6. Ghana’s air force in a class of its own, africanaerospace.aero, 4. November 2020
  7. Ghana Air Force – An air arm on the rise. (PDF; 3,8 MB) In: Airforces Monthly. April 2019, abgerufen am 5. November 2020 (englisch).
  8. Ghana Air Force – small but capable. (PDF; 2,3 MB) In: Global Aviator. April 2019, abgerufen am 5. November 2020 (englisch).
  9. World Air Forces 2023. flightglobal.com, abgerufen am 19. Dezember 2022.
  10. Ghanaian defence spending to hit $213.8 million by 2021, defenceweb.co.za, 23. Januar 2017
  11. 'Presidential Jet' Finally Touches Down, ghanaweb.com, 4. November 2020
  12. Ghana Air Force to get six L-39NG aircraft , www.airrecognition.com, 20. Dezember 2022
  13. Ghana Air Force. Archiviert vom Original am 25. Mai 2009; abgerufen am 17. Dezember 2012 (englisch).
  14. THE AIR FORCES OF TROPICAL AFRICA. (PDF; 16,3 MB) In: Air University Review. Februar 1968, abgerufen am 8. November 2020 (englisch).
  15. The Statesman's Year-Book 1965-66. In: S.H. Steinberg. Abgerufen am 12. November 2020 (englisch).
  16. Beaver Tails. In: Private Website von Neil Aird. Abgerufen am 8. November 2020 (englisch).
  17. Master Index Otter DHC-3. In: Private Website von Neil Aird. Abgerufen am 8. November 2020 (englisch).
  18. CAF (Air Force Commanders), Ghana MoD, 9. November 2020
  19. Ghana News, Volumes 8. In: Ghana News. Washington, D.C. : Embassy of Ghana, 1979, S. 3 (englisch, google.com).
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