Nürnberg Institut für Marktentscheidungen

Das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (zuvor GfK-Verein) ist eine Non-Profit-Organisation zur Erforschung von Konsum- und Marktentscheidungen.

Nürnberg Institut für Marktentscheidungen
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1934
Sitz Nürnberg, Deutschland
Leitung Andreas Neus
Website www.nim.org

Profil

Das NIM ist ein Nonprofit-Institut an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis. Es untersucht, wie sich Konsumentscheidungen durch neue Technologien, gesellschaftliche Trends oder die Anwendung von Behavioral Science verändern und welche mikro- und makroökonomischen Auswirkungen das für den Markt und die Gesellschaft hat. Ein besseres Verständnis von Konsumentscheidungen und ihren Auswirkungen hilft Gesellschaft, Unternehmen, Politik und Konsumenten, bessere Entscheidungen im Sinne der sozial-ökologischen Marktwirtschaft und des „Wohlstands für Alle“ zu treffen. Seine Mitglieder setzen sich aus ca. 400 Unternehmen und Einzelpersonen zusammen.

Das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen gibt zweimal jährlich die NIM Marketing Intelligence Review heraus – ein Marketing-Journal, das sich an Entscheider aus der Marketingpraxis richtet.

Das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen ist Gründer der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) und hält die Mehrheit der Anteile.[1][2]

Geschichte

Das Institut wurde 1934 als GfK-Nürnberg Gesellschaft für Konsumforschung e. V. gegründet, um „die Stimme des Verbrauchers zum Klingen zu bringen“, wie es in der Präambel heißt. Gründer waren Nürnberger Hochschullehrer, darunter der spätere deutsche Wirtschaftsminister und Bundeskanzler Ludwig Erhard. Das Konzept wurde vom Mitbegründer Wilhelm Vershofen gestaltet.

Literatur

  • Wilfried Feldenkirchen, Daniela Fuchs: Die Stimme des Verbrauchers zum Klingen bringen. 75 Jahre Geschichte der GfK Gruppe. Piper Verlag, München/Zürich 2009, ISBN 978-3-492-05366-2.

Einzelnachweise

  1. Eigenangabe 2020 durch: Nürnberg Institut für Marktentscheidungen und GfK SE. 30. Dezember 2014, abgerufen am 21. Juli 2020.
  2. Investor KKR unterbreitet GfK-Aktionären Übernahmeangebot, Focus. Abgerufen am 14. Dezember 2016
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