Echtes Eisenkraut
Das Echte Eisenkraut (Verbena officinalis), kurz Eisenkraut oder Verbene (von lateinisch verbena) genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Gattung der Verbenen (Verbena) gehört. Es ist eine traditionelle Heilpflanze.
Echtes Eisenkraut | ||||||||||||
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Eisenkraut (Verbena officinalis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Verbena officinalis | ||||||||||||
L. |
Beschreibung
Erscheinungsbild und Laubblatt
Das Echte Eisenkraut wächst als sommergrüne, seltener einjährige bis meist kurzlebig ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 75 cm erreicht. Der aufrechte, verzweigte Stängel ist vierkantig und flaumig behaart bis fast kahl. Die Laubblätter sind gegenständig am Stängel verteilt angeordnet. Die Blattspreite verschmälert sich zu einem 3 bis 40 Millimeter langen Blattstiel. Die 2 bis 8 Zentimeter lange und 1 bis 5 Zentimeter breite, eiförmige, verkehrt-eiförmige oder längliche Blattspreite ist besonders auf den Blattadern auf der Blattunterseite rau behaart. Die Blattspreite ist grob gezähnt, gelappt bis manchmal tief fiederspaltig.
Generative Merkmale
In Thyrsen stehen schlanke, reichblütige, ährige Teilblütenstände zusammen. Die Tragblätter sind so lang wie der Kelch.
Die relativ kleinen, zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf 1 bis 4 Millimeter langen Kelchblätter sind verwachsen und drüsig flaumig behaart. Die fünf weißlichen bis rötlichen, hellvioletten bis bläulichen, flaumigbehaarten Kronblätter sind zu einer (2 bis) meist 4 bis 8 mm langen Kronröhre verwachsen, der Kronsaum ist zweilippig und präsentiertellerförmig. Es sind vier fertile Staubblätter, zwei längere und zwei kürzere, vorhanden. Die Staubfäden sind sehr kurz.[1] Der Fruchtknoten ist oberständig und kahl. Der Griffel ist kurz, die Narbe ist zweilappig.[1]
Die Klausenfrucht zerfällt in vier längliche, 2 mm lange Klausen.
Phänologie
Die Blütezeit reicht in Mitteleuropa vom Mai bis Oktober, oder bis zum ersten Frost. Die Früchte reifen zwischen Juli und Oktober.
Chromosomenzahl
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14.[2]
Ökologie
Das Echte Eisenkraut ist eine Halbrosettenpflanze, die mit spindelförmiger, verzweigter Wurzel bis 60 cm tief im Boden sitzt.[3][4]
Die Blüten sind homogame „Lippenblumen“. Nektar wird vom Diskus in der Blüte abgesondert und von einem Haarring verdeckt. Die Pollen-Entleerung erfolgt von 7 bis 12 (selten bis 14) Uhr. Die Blüten werden von Bienen bestäubt. Auch eine Selbstbestäubung ist erfolgreich.[3][4]
Der schräg aufrecht stehende Kelch umschließt die Klausen, dient als Windfang und fällt zur Reife mit diesen ab. Das Echte Eisenkraut ist damit ein Wind- und Tierstreuer; auch Klebausbreitung und Menschenausbreitung sind möglich. Durch Trittausbreitung wird das Echte Eisenkraut zum Kulturrelikt.[3][4]
Vorkommen
Das Echte Eisenkraut kommt ursprünglich hauptsächlich in gemäßigten Gebieten von Eurasien, Afrika und Australien vor. In Europa fehlt es ursprünglich in Großbritannien, Irland, Schweden, Norwegen und Finnland. In Großbritannien, Irland, vielen Staaten der USA, einigen Ländern Mittel- und Südamerikas ist es eingebürgert bzw. ein Neophyt.[5]
Das Eisenkraut schätzt sonnige, geschützte Lagen mit mäßig nährstoffreichen und schwach sauren, sandigen Lehm- und Ton-Böden und hat im Sommer einen hohen Wasserbedarf. Sie ist eine unauffällige, aber ausdauernde Pflanze und wächst gerne an Wegen, Hecken und Schuttplätzen.
Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 3w (mäßig feucht aber mäßig wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 3+ (unter-montan und ober-kollin), Nährstoffzahl N = 4 (nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subozeanisch bis subkontinental).[6]
Das Echte Eisenkraut ist eine Charakterart der Klasse Kriechstraußgras-Rasen und Flutrasen (Agrostietea stoloniferae). Es kommt aber auch in Gesellschaften der Verbände Polygonion avicularis oder Arction lappae vor.[7] Es ist in Mitteleuropa ein Alteinwanderer (Archäophyt): Als Kulturbegleiter bzw. als Kulturrelikt ist es seit der Jungsteinzeit z. B. in der Nähe von menschlichen Siedlungen bzw. von Burgen nachweisbar.[8] In den Allgäuer Alpen steigt es bis zu einer Höhenlage von 1100 Metern auf.[9] In Südtirol erreicht es sogar 1200 Meter, im Kanton Graubünden 1450 Meter und im Kanton Wallis 1500 Meter Meereshöhe.[1]
Systematik
Die Erstveröffentlichung von Verbena officinalis erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum.[10] Ein Synonym für Verbena officinalis L. ist Verbena setosa M.Martens & Galeotti.[2]
Es werden zwei Varietäten unterschieden[5]:
- Verbena officinalis var. africana (R.Fern. & Verdc.) Munir: Sie kommt im westlichen Mittelmeergebiet und vom nordöstlichen tropischen Afrika bis zum südlichen Afrika und bis Australien vor. In Neuseeland ist sie ein Neophyt.[11]
- Verbena officinalis var. officinalis: Sie kommt ursprünglich in den gemäßigten und subtropischen Zonen Europas, Asiens, Australiens und Afrikas vor und ist in Nord-, Mittel- und Südamerika sowie in Neuseeland ein Neophyt.[12]
Etymologie, namentliche Verwechslung
Neben den oben bereits genannten deutschen Namen Echtes Eisenkraut, Eisenkraut (von mittelhochdeutsch īsenkrūt)[13] und Verbene sind folgende deutsche Bezeichnungen für Verbena officinalis bekannt: Eisenbart, Heiligenkraut, Katzenblutkraut, Sagenkraut, Taubenkraut, Wunschkraut.[14]
Mit verbena, (meist pl.: verbenae) bezeichneten die alten Römer Zweige von Lorbeer-, Öl- und Myrtenbaum, Zypresse und Tamariske, die als heilig galten[15] und welche bei Zeremonien und in der Medizin verwendet wurden.
Vom Namen her wird das Echte Eisenkraut (Verbena officinalis) häufig mit dem ebenfalls zur Familie der Eisenkrautgewächse zählenden Zitronenverbene (Aloysia citrodora, Syn.: Verbena citrodora, Verbena fragrans, Verbena triphylla) verwechselt. Diese wird im Handel häufig unter den irreführenden Bezeichnungen „Eisenkraut duftend“ oder „Wohlriechendes Eisenkraut“ angeboten. Eine Unterscheidung ist bereits durch Geruch und Geschmack möglich. Während die Zitronenverbene intensiv nach Zitrone duftet und schmeckt, riecht das Echte Eisenkraut eher unauffällig[16] bzw. schwach pfefferminzartig[17]. Der Geschmack des Echten Eisenkrauts ist bitter und herb.[16] Im Zusammenhang mit Teegenuss (und mit Genuss überhaupt) ist mit dem Begriff Eisenkraut bzw, Verbena meist die Zitronenverbene gemeint. So auch bei der in arabischen Ländern verbreiteten Tee-Mischung „verveine menthe“.
Weitere Illustrationen
- Illustration aus der Flora Parisiensis
- Illustration von Jacob Sturm
- Illustration aus der Flora Batava
- Illustration von Anne Pratt
Verwendung als Heilpflanze
Das Echte Eisenkraut hat in der Pflanzenheilkunde eine lange Tradition, die bis ins Altertum zurückreicht. Es wurden ihm insbesondere harntreibende, Gallenfluss anregende und antirheumatische Wirkungen nachgesagt.
Als Inhaltsstoffe des Echten Eisenkrauts konnten u. a. nachgewiesen werden:[14][18]
- Iridoid-Glykoside: Verbenalin (Cornin)[19], Hastatosid[19][20], Aucubin und in geringeren Mengen 3,4-Dihydroverbenalin
- Kaffeesäurederivate/Phenylpropanoide: Verbascosid (Acteosid)[21], Eukovosid, Martynosid
- Flavonoide: Glycoside von Luteolin[19], Apigenin[19], Scutellarein und 6-Hydroxyluteolin, sowie Artemitin, Sorbifolin, Pedalitin, Nepetin (Eupafolin)
- Phytosterine: β-Sitosterol[22]
- Triterpene:[22] Ursolsäure, Oleanolsäure, 3-epi-Ursolsäure, 3-epi-Oleanolsäure
Die Hauptkomponenten zur Blütezeit sind in absteigender Reihenfolge Verbenalin, Verbascosid, Hastatosid, Scutellarin und Isoverbascosid.[18]
Das Echte Eisenkraut besitzt antioxidative, antibakterielle, antimykotische, entzündungshemmende, lokal schmerzstillende, antikonvulsive, anxiolytische, beruhigende, schlaffördernde, neuroprotektive, antidepressive, kardiovaskuläre, antiproliferative und antitumorale, wundheilende und gastroprotektive Eigenschaften.[18]
Die schlaffördernden[23], neuroprotektiven[24] sowie antikonvulsiven, anxiolytischen und beruhigenden[25] Wirkungen des Echten Eisenkrauts wurden durch neuere Untersuchungen untermauert. Dabei wurde die schlaffördernde Wirkung auf die Iridoid-Glykoside Verbenalin und Hastatosid zurückgeführt.
Trotz mehrfacher pharmakologischer Untersuchungen aller bekannten Inhaltsstoffe konnte eine eindeutige pharmazeutische Wirkung nicht gesichert nachgewiesen werden. Deshalb werden Eisenkrautpräparate heute, wenn überhaupt, nur noch in der Volksmedizin eingesetzt.[16]
Von der Kommission E wurde 1990 die therapeutische Anwendung von Verbenae herba, bestehend aus den oberirdischen Teilen von Verbena officinalis L., sowie dessen Zubereitungen wegen der nicht belegten Wirksamkeit nicht befürwortet. Dabei wurden die folgenden bekannten Anwendungsgebiete berücksichtigt:
- Beschwerden im Bereich der Mund- und Rachenschleimhaut wie Angina, Halsschmerzen
- Erkrankungen der Atemwege wie Husten, Asthma, Keuchhusten
- Schmerzen, Krämpfen, Erschöpfungszuständen, nervösen Störungen
- Verdauungsstörungen
- Leber- und Gallenerkrankungen, Gelbsucht
- Erkrankungen und Beschwerden im Bereich der Niere und ableitenden Harnwege
- Beschwerden im Klimakterium, unregelmäßiger Periode
- Förderung der Milchsekretion bei Stillenden
- Rheumatischen Erkrankungen, Gicht, Stoffwechselstörungen
- Blutarmut („Bleichsucht“)
- Ödeme („Wassersucht“)
- Äußerlich bei schlecht heilenden Wunden, Geschwüren und Brandwunden
Auf Grund der sekretolytischen Wirkung ist laut der Kommission E ein positiver Beitrag zur Wirksamkeit von fixen Kombinationen bei Katarrhen der oberen Luftwege denkbar.[26]
Das Echte Eisenkraut ist Bestandteil von pflanzlichen Kombinationspräparaten. Beispielsweise wird es zusammen mit anderen Drogen in Form des Fertigpräparats Sinupret bei akuten und chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen eingesetzt.[17]
Eisenkrauttee und -öle gelten als wehenauslösendes Mittel.[27][28]
Eisenkraut als kulturelles Symbol
Das Eisenkraut ist seit frühester Zeit kultisch verwendet worden. Bereits in indogermanischen Zeremonien wurde das Eisenkraut genutzt, um Opfersteine oder Altartische zu reinigen. Im alten Ägypten wurde die Träne der Isis genannte Pflanze in Zeremonien eingesetzt. Im antiken Griechenland war sie der Göttin der Morgenröte Eos Erigineia zugeordnet. Im antiken Rom war sie laut Plinius die berühmteste Pflanze der römischen Flora (Herba sacra), von der stets ein Bündel auf dem Altar des Jupiters lag.[29]
In Wales trägt das Eisenkraut den Namen Devil’s bane („Teufelsfluch“).
Auch der Name Eisenkraut (mittelhochdeutsch īsenkrūt) selbst lässt sich auf die kultische Verwendung dieser Pflanze zurückführen: Sie sollte das beste Mittel gegen Verwundungen durch Eisenwaffen sein,[30][31] und sie wurde bei der Eisenverhüttung zugesetzt.[32]
Besonders in Südeuropa war das Eisenkraut im Aberglauben tief verwurzelt. Noch im Mittelalter war das Kraut Bestandteil von Beschwörungszeremonien.
Geschichte
Dioskurides und Plinius unterschieden ein „aufrechtes Peristerion“ und ein „zurückgebogenes Peristerion“. Diese wurden von den Vätern der Botanik als Echtes Eisenkraut („aufrechtes Peristerion – Eisenkraut Männlein“), lateinisch auch Verbena[33] genannt, und als Weg-Rauke („zurückgebogenes Peristerion – Eisenkraut Weiblein“) gedeutet.
Beiden Arten wurden die gleichen Wirkungen zugeschrieben: Vertreiben von Schmerzen der Gebärmutter, Heilung von Hauterkrankungen und von Wunden, von Gelbsucht, Dreitagefieber und Viertagefieber sowie von den Folgen von Schlangen- und Hundebissen.
Plinius berichtete davon, dass das Eisenkraut zeremoniell geerntet wurde: dass man es beim Aufgang des Hundes einsammeln müsse und zwar so, dass es weder der Mond noch die Sonne sehe und nachdem man vorher der Erde zur Sühne Waben und Honig dargebracht habe, dass man es, nachdem man mit Eisen einen Kreis um es gezogen, mit der linken Hand ausgraben und in die Höhe heben müsse, dass man die Blätter, den Stängel und die Wurzel gesondert im Schatten trocknen solle.
Plinius berichtete auch ausführlich von der kultischen Verwendung der Pflanze bei Römern und Galliern.
In altdeutschen Handschriften ist häufig ein Eisenkrauttraktat[34] belegt.
Quellen
- Antike – Spätantike: Pedanius Dioskurides, 1. Jahrhundert[35] --- Plinius, 1. Jahrhundert[36] --- Galenos, 2. Jh.[37] --- Pseudo-Apuleius, 4. Jahrhundert[38]
- Lateinisches Mittelalter: Macer floridus, 11. Jahrhundert[39] --- Galgant-Gewürz-Traktat, 14. Jahrhundert[40] --- Konrad von Megenberg, 13. Jahrhundert[41] --- Michael Puff 1481[42] --- Nikolaus Frauenlob, 15. Jahrhundert[43] --- Gart der Gesundheit 1485[44] --- Hortus sanitatis 1491[45] --- Hieronymus Brunschwig, 1500[46]
- 16. Jahrhundert: Otto Brunfels 1532.[47] --- Hieronymus Bock 1539[48] --- Leonhart Fuchs 1543[49]
- 19. und 20. Jahrhundert: Philipp Lorenz Geiger 1830[50] --- Wolfgang Schneider 1974[51]
Historische Abbildungen
- Wiener Dioskurides 6. Jahrhundert
- Wiener Dioskurides 6. Jahrhundert
- Pseudo-Apuleius Leiden 6. Jahrhundert
- Vitus Auslasser 1479
- Hortus sanitatis 1491
- Otto Brunfels 1532[52]
- Leonhart Fuchs 1543
- Leonhart Fuchs 1543
Quellen
- Saiyad Masudal Hasan Jafri, Abdul Ghafoor: Flora of West Pakistan 77: Verbenaceae. Stewart Herbarium, Rawalpindi 1974, S. 4 (online). (Abschnitt Beschreibung).
- Shou-liang Chen, Michael G. Gilbert: Verbena. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 17: Verbenaceae through Solanaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 1994, ISBN 0-915279-24-X, S. 3 (englisch)., online. (Abschnitt Beschreibung)
- Echtes Eisenkraut. auf FloraWeb.de (Abschnitte Beschreibung und Vorkommen)
Einzelnachweise
- Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1. Auflage, unveränderter Textnachdruck Band V, Teil 3. Verlag Carl Hanser, München 1966. S. 2240–2243; Scan der 1. Auflage von 1927.
- Verbena officinalis bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands. Ein botanisch-ökologischer Exkursionsbegleiter zu den wichtigsten Arten. 6., völlig neu bearbeitete Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2005, ISBN 3-494-01397-7.
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. CD-ROM, Version 1.1. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.
- Datenblatt mit weltweiter Verbreitungskarte für Verbena officinalis L. In: Plants of the World Online
- Verbena officinalis L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 9. Januar 2023.
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 788–789.
- Heinz Ellenberg: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer, dynamischer und historischer Sicht (= UTB für Wissenschaft. Große Reihe. Band 8104). 5., stark veränderte und verbesserte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1996, ISBN 3-8252-8104-3.
- Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 2, IHW, Eching 2004, ISBN 3-930167-61-1, S. 384.
- Carl von Linné: Species Plantarum. Band 1, Impensis Laurentii Salvii, Holmiae 1753, S. 20, Verbena
- Datenblatt mit weltweiter Verbreitungskarte für Verbena officinalis var. africana (R.Fern. & Verdc.) Munir In: Plants of the World Online
- Datenblatt mit weltweiter Verbreitungskarte für Verbena officinalis var. officinalis In: Plants of the World Online
- Heinrich Marzell: Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen. Band 4, S. 1046 f.
- Jänicke, Grünwald, Brendler, Handbuch Phytotherapie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 2003, S. 131–132, ISBN 3-8047-1950-3
- Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen, Birkhäuser Verlag, Basel, Boston, Stuttgart, 1983, 2. Auflage, ISBN 3-7643-1399-4, S. 380–381.
- Max Wichtl (Hrsg.): Teedrogen und Phytopharmaka. Ein Handbuch für die Praxis auf wissenschaftlicher Grundlage. 4., erw. und vollst. überarb. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2002, ISBN 3-8047-1854-X.
- Siegfried Bäumler: Heilpflanzen Praxis Heute, Urban&Fischer, München, 1. Auflage, 2007, ISBN 978-3-437-57271-5, S. 136–138
- Kubica, P., Szopa, A., Dominiak, J., Luczkiewicz, M., Ekiert, H.: Verbena officinalis (Common Vervain)–a review on the investigations of this medicinally important plant species (pdf) Planta medica, 2020, 86(17), S. 1241–1257
- Müller, A., Ganzera, M., Stuppner, H.: Analysis of the aerial parts of Verbena officinalis L. by micellar electrokinetic capillary chromatography, Chromatographia, 60(3), 2004, S. 193–197
- Rimpler, H., Schäfer, B.: Hastatosid, ein neues Iridoid aus Verbena hastata L. und Verbena officinalis L. (pdf), Zeitschrift für Naturforschung C, 1979, 34(5-6), S. 311–318
- Hänsel, R., Kallmann, S.: Identitätsprüfung von Verbenae herba: Verbascosid als Leitstoff, Archiv der Pharmazie, 1986, 319(3), S. 227–230.
- Deepak, M., Handa, S. S.: Antiinflammatory activity and chemical composition of extracts of Verbena officinalis, Phytotherapy Research: An International Journal Devoted to Pharmacological and Toxicological Evaluation of Natural Product Derivatives, 2000, 14(6), S. 463–465
- Yuki Makino, Shino Kondo, Yoshiko Nishimura, Yoshinori Tsukamoto, Zhi-li Huang, Yoshihiro Urade Yuki: Hastatoside and verbenalin are sleep-promoting components in Verbena officinalis. In Sleep and Biological Rhythms. Band 7, Nr. 3, 2009, 211–217, doi:10.1111/j.1479-8425.2009.00405.x.
- Sau-Wan Lai, Man-Shan Yu, Wai-Hung Yuen, Raymond Chuen-Chung Chang: Novel neuroprotective effects of the aqueous extracts from Verbena officinalis Linn. In: Neuropharmacology. Band 50, Nr. 6, 2006, S. 641–650, doi:10.1016/j.neuropharm.2005.11.009, PMID 16406021.
- Khan, A. W., Khan, A. U., Ahmed, T.: Anticonvulsant, anxiolytic, and sedative activities of Verbena officinalis, Frontiers in pharmacology, 2016, 7, S. 499
- Monographie BGA/BfArM (Kommission E)
- http://www.hebammenwissen.info/geburt-natuerlich-einleiten/
- http://www.schwanger-online.de/medizinischer-ratgeber/wehenfoerdernd
- Lehrbuch der Biologischen Heilmittel, Madaus, 1938 In: Henriette's Herbal Homepage
- Urania – Wochenschrift für Volksbildung. Band 5, 1915 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Florian von Heintze: Pflanzen und Umwelt. wissenmedia Verlag, 2006, ISBN 978-3-577-07555-8, S. 160 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Jacobus Theodorus: Kräuter-Buch. In Verlegung Johann Ludwig Königs, Buchhändlern, der Zeit in Offenbach am Mayn, 1731, S. 383 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Vgl. etwa Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 159.
- Gundolf Keil: Randnotizen zum „Stockholmer Arzneibuch“. In: Studia neophilologica. Band 44, Nr. 2, 1972, S. 238–262, hier: S. 248.
- Julius Berendes: Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Büchern. Enke, Stuttgart 1902, Buch IV, Cap. 60 (Peristeron), Buch IV, Cap. 61 (zurückgebogenes Peristeron) (Digitalisat)
- Plinius. Naturalis historia, Band XXV, §105 (Kapitel LIX): Ausgabe Külb 1840–1864 Deutsch (Digitalisat)
- Galenos. De simplicium medicamentorum temperamentum ac facultatibus. (Ausgabe Kühn Bd. XII, S. 98) Peristeron, Verbena (Digitalisat)
- Ernst Howald und Henry E. Sigerist. Antonii Musae De herba vettonica, Liber Pseudo-Apulei herbarius, Anonymi De taxone liber, Sexti Placiti Liber medicinae ex animalibus. Corpus medicorum latinorum Bd. IV, Teubner, Leipzig 1927, Cap. 3 Herba Verbenaca.
- Macer floridus, 11. Jahrhundert Druck Basel 1527 (Digitalisat)
- Galgant-Gewürz-Traktat, 14. Jahrhundert (Heidelberg Cpg 620, Rezeptsammlung – Nordbayern um 1450, Blatt 89v-90v, Eisenkraut, Verbena (Digitalisat))
- Franz Pfeiffer (Hrsg.). Konrad von Megenberg. Buch der Natur. Stuttgart 1861, S. 424. (Digitalisat)
- Michael Puff. Büchlein von den ausgebrannten Wässern. (15. Jahrhundert). Druck Augsburg (Johannes Blaubirer) 1481(Digitalisat).
- Nikolaus Frauenlob. Arzneibuch. (15. Jahrhundert) Handschriftencensus. Frauenlob, Nikolaus: Arzneibuch. Cpg 583, Blatt 23r-24r Digitalisat; Cpg 666, Blatt 120v-121v (Digitalisat).
- Gart der Gesundheit, Mainz 1485, Kapitel 412 (Digitalisat)
- Hortus sanitatis, Mainz 1491, De herbis, Kapitel 486. (Digitalisat)
- Hieronymus Brunschwig. Kleines Destillierbuch. Straßburg 1500, Blatt 61v-62r (Digitalisat)
- Otto Brunfels: Contrafeyt Kreüterbuch. Straßburg 1532, S. 47 (Digitalisat).
- Hieronymus Bock: New Kreütter Buch. Straßburg 1539, Buch I, Cap. 32: Senff und Raucken („das sibent Senff kraut, Eisenkraut das weiblin“) (Digitalisat); Buch I, Cap. 69, Verbena (Digitalisat)
- Leonhart Fuchs. New Kreütterbuch. Basel 1543, Cap. 226 (Digitalisat)
- Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 1. Hälfte 1830, S. 1140–1141: Verbena (Digitalisat)
- Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/3 (1974), S. 390–391: Verbena (Digitalisat)
- Links: „Ysenkraut männlin“ (Verbena officinalis). Rechts: „Isenkraut weiblin“ (Sisymbrium officinale)
Weblinks
- Echtes Eisenkraut. auf FloraWeb.de
- Verbreitungskarte für Deutschland. In: Floraweb.
- Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
- Verbena officinalis L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora.
- Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos In: Flora-de: Flora von Deutschland
- Fotos von verschiedenen Standorten In: Günther’s Homepage
- Datenblatt bei Botanik im Bild / Flora von Österreich, 2002.
- Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Kulturanleitung für Eisenkraut. Digitalisat