Gesellschaft zu Zimmerleuten

Die Gesellschaft zu Zimmerleuten ist eine der 13 Gesellschaften und Zünfte in der Stadt Bern und durch die Verfassung des Kantons Bern[1] garantierte öffentlich-rechtliche Körperschaft. Sie ist eine burgerliche Korporation im Sinn der bernischen Gemeindegesetzgebung[2] und untersteht der Aufsicht der kantonalen Behörden. Als Personalkörperschaft hat sie kein eigenes Territorium und ist steuerpflichtig. Sie umfasst alle Burgerinnen und Burger von Bern, die das Gesellschaftsrecht zu Zimmerleuten besitzen. Zurzeit umfasst die Gesellschaft zu Zimmerleuten ungefähr 1300 Mitglieder.

Gesellschaft zu Zimmerleuten
Gründung vor 1373
Sitz Zunfthaus zu Zimmerleuten
Kramgasse 2
3011 Bern
Schweiz Schweiz
Zweck Burgerliche Korporation
Vorsitz Georg Pulver (Obmann)
Mitglieder 1279
Website www.zimmerleuten-bern.ch
Wappen der Gesellschaft zu Zimmerleuten an der Kreuzgasse in Bern.

Die Gesellschaft zu Zimmerleuten umfasste bis 1798 die Handwerke der Zimmerleute, Tischmacher (Schreiner), Küfer und Wagner. Die Berner Küfer erscheinen erstmals 1314 in den Quellen. 1373 werden Zimmerleute und Dachnagler (Schindel-Dachdecker) erstmals urkundlich erwähnt.

Personen

Nicht abschliessende Liste mit Angehörigen der Gesellschaft zu Zimmerleuten, über welche ein deutschsprachiger Wikipedia-Artikel existiert.

Literatur

  • Alfred Zesiger: Die Gesellschaft zu den Zimmerleuten. Festschrift auf die Einweihung des neuen Gesellschafthauses am 15. Okt. 1909, Bern 1909.
Commons: Gesellschaft zu Zimmerleuten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelreferenzen

  1. Staatskanzlei des Kantons Bern: Verfassung des Kantons Bern. SR 131.212. In: Systematische Rechtssammlung SR. Stimmvolk des Kantons Bern, 6. Juni 1993, abgerufen am 14. Juni 2018 (Artikel 107 in Abschnitt 7 Gemeinden; Stand am 11. März 2015).
  2. Staatskanzlei des Kantons Bern: Gemeindegesetz des Kantons Bern. BSG 170.11. In: Systematische Rechtssammlung des Kantons Bern BSG. Grosser Rat des Kantons Bern, 16. März 1998, abgerufen am 14. Juni 2018 (Artikel 117 in Abschnitt 2.2 Burgergemeinden und burgerliche Korporationen; Stand am 1. Januar 2014).

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