Geschinen

Geschinen (walliserdeutsch [ˈgeʃ(ː)ənə][1]) ist ein Ort im Bezirk Goms im deutschsprachigen Teil des Schweizer Kantons Wallis.

Geschinen
Wappen von Geschinen
Wappen von Geschinen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Wallis Wallis (VS)
Bezirk: Gomsw
Munizipalgemeinde: Gomsi2
Postleitzahl: 3985
frühere BFS-Nr.: 6059
Koordinaten:664604 / 149678
Höhe: 1353 m ü. M.
Fläche: 10,04 km²
Einwohner: 64 (31. Dezember 2002)
Einwohnerdichte: 6 Einw. pro km²
Website: www.gemeinde-goms.ch/index.php
Geschinen
Geschinen

Geschinen

Karte
Geschinen (Schweiz)
Geschinen (Schweiz)
w{w
Gemeindestand vor der Fusion am 1. Oktober 2004

Gemeindefusion

Seit 2017 gehört er zur Munizipalgemeinde Goms.

Geschichte

Der Ort wird erstmals 1327 als Gessinon urkundlich erwähnt. Der Ortsname geht auf lombardisch cassina zurück, was «Sennhütte, Alphütte, Meierei, Käserei» bedeutet.[1]

Im Lawinenwinter 1999 wurde am östlichen Rand des Dorfes ein Wohnhaus durch eine Lawine zerstört. In der Folge wurde der Lawinenschutzdamm mit Material aus dem Rückbau des Militärflugplatzes in Ulrichen erhöht. In der Folge entstand eine Seenlandschaft.

Früher eine selbständige Munizipalgemeinde, schloss es sich 2005 mit Münster zur Munizipalgemeinde Münster-Geschinen zusammen, die ihrerseits seit 2017 Teil der Munizipalgemeinde Goms ist.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr18501900195020002002
Einwohner130881086564

Persönlichkeiten

Literatur

  • Philipp Kalbermatter: Geschinen. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2017.
  • Walter Ruppen: Geschinen. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Kunstdenkmäler der Schweiz (= Bd. 64). Das Obergoms Bd. 1. Birkhäuser Verlag, Basel 1976, ISBN 3-7643-0728-5, S. 242–258.
Commons: Geschinen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, S. 384f.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.