Gert Wiedenhofen

Leben

Der Sohn eines Rechtsanwalts studierte in den frühen Nachkriegsjahren Jura und Theaterwissenschaft an der Universität zu Köln. Seine künstlerische Ausbildung erhielt Wiedenhofen in Hamburg bei Eduard Marks an der Staatlichen Schauspielschule und in Wien bei Helene Thimig am Max Reinhardt Seminar. Seinen Bühneneinstand gab er 1952 an Frankfurts Theater am Roßmarkt. Es folgten Verpflichtungen in Baden-Baden, München sowie am Theater am Kurfürstendamm in Berlin.

Ein breites Betätigungsfeld fand er als Schauspieler in Film und Fernsehproduktionen. Er spielte in der Dieter-Hallervorden-Komödie Ach du lieber Harry, in der Komödie Die Oma ist tot mit Hape Kerkeling, in der Simmel-Verfilmung Engel, die ihre Flügel verbrennen, in Wolfgang Staudtes Drama Satan ist auf Gottes Seite, aber auch in anspruchslosen Produktionen wie Schulmädchen-Report. 11. Teil: Probieren geht über Studieren. Daneben übernahm er zahlreiche Gastrollen in Fernsehserien wie Anwalt Abel, Derrick, Die Hausmeisterin, Der Fahnder und Polizeiinspektion 1.

Außerdem arbeitete Wiedenhofen umfangreich als Sprecher für Hörspiel und Synchron.

Filmografie (Auswahl)

Hörspiele (Auswahl)

  • 1954: Zehn Jahre zu alt – Regie: Gert Westphal (SWF)
  • 1955: Die Zerstörung von Slawasch – Regie: Fritz Schröder-Jahn (SWF)
  • 1955: Der trojanische Krieg findet nicht statt – Regie: Gert Westphal (SWF)
  • 1955: Der blaue Strohhut – Regie: Gerd Beermann (SWF)
  • 1955: Kritische Ereignisse im Staate Pelargonien – Regie: Ludwig Cremer (SWF)
  • 1955: Der Fall Pinedus – Regie: Ludwig Cremer
  • 1989: TransFormers – Die Weltraumbrücke, Karussell.

Synchronrollen (Auswahl)

Filme

Serien

Literatur

Anmerkungen

  1. Gert Wiedenhofen in der Deutschen Synchronkartei, abgerufen am 8. Oktober 2023; Gert Wiedenhofen in der Synchrondatenbank von Arne Kaul, abgerufen am 11. Februar 2012; Geburtsdaten gemäß Eintrag in der Synchronkartei.
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