Georni Jaramillo

Georni Gregorio Jaramillo Cáceres (* 6. März 1989) ist ein venezolanischer Leichtathlet, der sich auf den Zehnkampf spezialisiert hat und zu Beginn seiner Karriere im Hürdenlauf an den Start ging.

Georni Jaramillo
Voller Name Georni Gregorio Jaramillo Cáceres
Nation Venezuela Venezuela
Geburtstag 6. März 1989 (35 Jahre)
Größe 180 cm
Gewicht 85 kg
Karriere
Disziplin Zehnkampf
Bestleistung 8048 Punkte
Status aktiv
Medaillenspiegel
Südamerikaspiele 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Südamerikameisterschaften 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Hallensüdamerikameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Südamerikameisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Südamerikameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
U18-Südamerikameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Südamerikaspiele
Gold Medellín 2010 4 × 400 m
Silber Medellín 2010 400 m Hürden
Gold Cochabamba 2018 7977 Punkte
Südamerikameisterschaften
Bronze Buenos Aires 2011 7051 Punkte
Silber Lima 2015 7454 Punkte
Silber Luque 2017 8126 Punkte
Gold Lima 2019 7784 Punkte
Bronze Guayaquil 2021 7613 Punkte
Hallensüdamerikameisterschaften
Silber Cochabamba 2022 5552 Punkte
U23-Südamerikameisterschaften
Gold Medellín 2010 4 × 400 m
Silber Medellín 2010 400 m Hürden
Juniorensüdamerikameisterschaften
Bronze São Paulo 2007 400 m Hürden
Bronze São Paulo 2007 4 × 400 m
Jugendsüdamerikameisterschaften
Silber Caracas 2006 400 m Hürden
letzte Änderung: 14. Februar 2024

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Georni Jaramillo im Jahr 2006, als er bei den Jugendsüdamerikameisterschaften in Caracas in 53,57 s die Silbermedaille im 400-Meter-Hürdenlauf gewann. Im Jahr darauf gewann er bei den Juniorensüdamerikameisterschaften in São Paulo in 53,55 s die Bronzemedaille und sicherte sich auch mit der venezolanischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:15,26 min die Bronzemedaille. 2008 schied er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Bydgoszcz mit 14,34 s in der ersten Runde im 110-Meter-Hürdenlauf aus und 2010 gewann er bei den U23-Südamerikameisterschaften, die im Zuge der Südamerikaspiele in Medellín ausgetragen wurden, in 51,50 s die Silbermedaille über 400 m Hürden hinter dem Kolumbianer Juan Pablo Maturana und mit der Staffel siegte er in 3:06,53 min. Seit 2011 fokussiert er sich auf den Zehnkampf und gewann bei den Südamerikameisterschaften in Buenos Aires auf Anhieb mit 7051 Punkten die Bronzemedaille hinter dem Brasilianer Luiz Alberto de Araújo und Román Gastaldi aus Argentinien. Anschließend konnte er seinen Wettkampf bei den Zentralamerika- und Karibikmeisterschaften (CAC) in Mayagüez nicht beenden, ehe er bei den Panamerikanischen Spielen in Guadalajara mit 7679 Punkten den sechsten Platz belegte. 2012 siegte er mit windunterstützten 8,02 min bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Barquisimeto im Weitsprung und 2013 erreichte er bei den Südamerikameisterschaften in Cartagena mit 6,82 m Rang zehn im Weitsprung.

2015 gewann er bei den Südamerikameisterschaften in Lima mit 7454 Punkten die Silbermedaille im Zehnkampf hinter Luiz Alberto de Araújo aus Brasilien und 2017 gewann er mit nicht regulären 8126 Punkten erneut Silber bei den Südamerikameisterschaften in Luque, diesmal hinter dem Brasilianer Jefferson Santos und anschließend sicherte er sich bei den Juegos Bolivarianos in Santa Marta mit 6745 Punkten die Bronzemedaille hinter dem Kolumbianer José Gregorio Lemos und seinem Landsmann Óscar Campos. 2018 nahm er erneut an den Südamerikaspielen in Cochabamba teil und siegte dort mit 7977 Punkten, ehe er seinen Wettkampf bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in Barranquilla nicht beenden konnte. Im Jahr darauf siegte er dann mit 7784 Punkten bei den Südamerikameisterschaften in Lima und wurde anschließend bei den Panamerikanischen Spielen ebendort mit 6645 Punkten Vierter. Durch seinen Sieg bei den Südamerikameisterschaften konnte er im Herbst an den Weltmeisterschaften in Doha teilnehmen und klassierte sich dort mit 6645 Punkten auf dem 19. Platz. 2021 gewann er bei den Südamerikameisterschaften in Guayaquil mit 7613 Punkten die Bronzemedaille hinter dem Ecuadorianer Andy Preciado und Felipe dos Santos aus Brasilien und im Jahr darauf musste er sich bei den Hallensüdamerikameisterschaften in Cochabamba mit 5552 Punkten im Siebenkampf nur dos Santos aus Brasilien geschlagen geben. Im Juli musste er seinen Zehnkampf bei den Juegos Bolivarianos in Valledupar vorzeitig beenden. 2023 gelangte er bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in San Salvador mit 14,35 s auf den siebten Platz über 110 m Hürden.

In den Jahren 2011, 2018 und 2021 wurde Jaramillo venezolanischer Meister im Zehnkampf sowie 2016 im 110-Meter-Hürdenlauf.

Persönliche Bestleistungen

  • 110 m Hürden: 13,95 s (−1,0 m/s), 6. Juni 2018 in Cochabamba
  • 400 m Hürden: 50,78 s, 30. April 2010 in Caracas
  • Weitsprung: 7,71 m (+0,9 m/s), 5. Juni 2018 in Cochabamba
  • Zehnkampf: 8048 Punkte, 5. Mai 2018 in Barquisimeto
    • Siebenkampf (Halle): 5552 Punkte, 20. Februar 2022 in Cochabamba (venezolanischer Rekord)
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