General der Luftwaffe
General der Luftwaffe war ein militärischer Dienstgrad der Wehrmacht. Er entsprach dem eines Generals der Infanterie. Er wurde innerhalb der Luftwaffe lediglich zweimal im Jahre 1942 vergeben und stellt damit einen Sonderfall innerhalb des Rangsystems dar. Der Grund lag darin, dass die zu befördernden Luftwaffen-Generalleutnante keiner Waffengattung (Flieger, Flakartillerie, Luftnachrichtentruppe) eindeutig zugeordnet werden konnten und man auf diese Lösung zurückgriff.[2]
Offiziere in diesem Dienstgrad
Name | Lebensdaten | Ernennung | Anmerkungen |
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Wilhelm Schubert | 1879–1972 | 1. Juli 1942 | Fachmann für Kriegswirtschaft und Rüstung. Leiter des Wehrwirtschaftsstabes Ost, danach Leiter der Ersatz- und Ausbildungsinspektion der Luftwaffe |
Walther Wecke | 1885–1943 | 1. Dezember 1942 | Erster Kommandeur von Hermann Görings polizeilicher Stabswache aus der sich später Luftwaffen-Erdkampftruppen entwickelten. Zuletzt Kommandant der „Schutzzone Slowakei“ und des Luftwaffenübungsplatzes Malacky. |
Literatur
- Reinhard Stumpf: Die Wehrmacht-Elite – Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933–1945, Harald Boldt Verlag, Boppard/Rhein 1982. ISBN 3-7646-1815-9
- Karl Friedrich Hildebrandt: Die Generale der Luftwaffe 1935–1945 (3 Bde.), Biblio-Verlag, Osnabrück 1991. ISBN 3-7648-1701-1
Einzelnachweise
- BROCKHAUS, Die Enzyklopädie in 24 Bänden (1796–2001), Band 19: 3-7653-3679-3, S. 507 Definition: Unterschied Schulterstück/Epaulette
- Reinhard Stumpf: Die Wehrmacht-Elite - Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933–1945, Boppard/Rhein 1982, S. 172.
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