Gene Barry

Gene Barry (* 14. Juni 1919 als Eugene Klass in New York; † 9. Dezember 2009 in Woodland Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben

Gene Barry wählte seinen Künstlernamen in Erinnerung an John Barrymore. Er übte Gesang und Violinespielen und verbrachte zwei Jahre an der „Chatham Square School of Music“, um dort ein Gesangsstipendium zu erlangen. 1944 trat er am Broadway auf. Später folgten Auftritte in Filmen und Fernsehserien. Erst 1983 trat er wieder am Broadway auf, als er dort in einem Musical mitspielte. Eine bekannte Filmrolle erfolgte 1953 in Kampf der Welten als Dr. Clayton Forrester. Barry hatte später dann einen Cameo-Auftritt in Steven Spielbergs Remake an der Seite von Ann Robinson, die ebenfalls im Original mitspielte. Es folgten weitere Hauptrollen in B-Filmen der 1950er Jahre, doch der Durchbruch zum Filmstar wollte nicht gelingen.

Stattdessen hatte Barry bereits Mitte der 1950er Jahre eine wiederkehrende Rolle in der Serie Our Miss Brooks und durch sein Mitwirken in den drei populären Fernsehserien Bat Masterson, The Name of the Game und Amos Burke wurde er schließlich zum Fernsehstar. Für seine Rolle in Amos Burke erhielt er 1965 den Golden Globe. 1993 und 1994 lief Amos Burke unter dem Titel Burkes Gesetz. Auch in dieser Fortsetzung übernahm Barry die Hauptrolle. 1973 trat er zudem in der Titelrolle der Fernsehserie Gene Bradley in geheimer Mission auf. 1968 spielte er den Mörder im ersten Fernsehfilm der Serie ColumboMord nach Rezept. 1990 hatte er einen Auftritt in zwei Episoden in Paradise – Ein Mann, ein Colt, vier Kinder. Im selben Jahr trat er auch in Der beste Spieler weit und breit – Sein höchster Einsatz auf.

Am 22. Oktober 1944 heiratete Gene Barry seine Frau Betty, mit der er bis zu ihrem Tod am 31. Januar 2003 verheiratet war.[1] Das Paar hatte zwei Söhne und adoptierte später noch eine Tochter. Barry starb am 9. Dezember 2009 im Alter von 90 Jahren.[2]

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Gene Barry in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 2. Juli 2018 (englisch).
  2. Nachruf in der Los Angeles Times vom 11. Dezember 2009, abgerufen am 12. November 2015
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