Gelbkehlkuckuck

Der Gelbkehlkuckuck (Chrysococcyx flavigularis) ist eine afrikanische Kuckucksart.

Gelbkehlkuckuck

Gelbkehlkuckuck (Chrysococcyx flavigularis)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Kuckucksvögel (Cuculiformes)
Familie: Kuckucke (Cuculidae)
Gattung: Eigentliche Goldkuckucke (Chrysococcyx)
Art: Gelbkehlkuckuck
Wissenschaftlicher Name
Chrysococcyx flavigularis
Shelley, 1880

Merkmale

Der männliche Gelbkehlkuckuck besitzt eine gelbe Kehle. Die Oberseite des Gefieders ist dunkelgrün schimmernd, die Brust weiß mit dunkler braun-grüner Sperberung. Die Art ist geschlechtsdimorph, das Weibchen hat keine gelbe Kehle, die Sperberung beginnt schon am Kopf. Der Gelbkehlkuckuck wird etwa 19 cm groß.[1]

Verbreitung

Das Hauptverbreitungsgebiet des Gelbkehlkuckucks liegt in der Demokratischen Republik Kongo, der Republik Kongo, in Äquatorialguinea, Gabun und Kamerun. Weitere Sichtungen lassen auf ein Vorkommen entlang der Westküste Afrikas in Liberia, Ghana und Togo schließen[1]. Es liegen keine Populationsgrößenschätzungen vor, jedoch wird aufgrund des großen Verbreitungsgebietes und der Häufigkeit der Art im Kongobecken diese als nicht gefährdet eingestuft.[2]

Lebensweise

Bevorzugte Habitate des Gelbkehlkuckucks sind immergrüne Regenwälder, Galeriewälder sowie stark bewaldete Savannen.[1] Häufig hält sich der Gelbkehlkuckuck im Kronenbereich auf, sodass Sichtungen dieser Art erschwert sind. Die Nahrung besteht fast ausschließlich aus Raupen. Wie alle anderen Chrysococcyxarten ist er ein Brutparasit. Die einzig bekannten Wirtsvögel sind Graukehlschnäpper (Myioparus griseigularis).[3]

Literatur

  • Johannes Erritzøe, Clive F. Mann, Frederik Brammer, Richard A. Fuller: Cuckoos of the World (Helm Identification Guides). Christopher Helm Publishers Ltd, London 2012, ISBN 978-071-366-034-0.
Commons: Chrysococcyx flavigularis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Erritzoe et al., S. 352
  2. Chrysococcyx flavigularis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2012. Eingestellt von: BirdLife International, 2012. Abgerufen am 3. September 2012.
  3. Erritzoe et al., S. 353
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.