Gauliga Hamburg 1944/45

Die Gauliga, korrekt: Gauklasse Hamburg 1944/45 war die dritte und letzte Spielzeit der Gauklasse Hamburg des NSRL. Die Gauklasse Hamburg wurde in dieser Saison erneut in einer Gruppe mit elf, dann zehn Mannschaften ausgespielt, nachdem der LSV Hamburg seine Mannschaft nach drei Spieltagen zurückzog. Die Gaumeisterschaft sicherte sich ungeschlagen der Hamburger SV, die deutsche Fußballmeisterschaft 1944/45 wurde kriegsbedingt jedoch nicht mehr ausgespielt.

Gauliga Hamburg 1944/45
Logo der Gauligen
MeisterHamburger SV
Mannschaften11
Spiele110  (davon 88 gespielt)
Tore461  5,24 pro Spiel)
Gauklasse Hamburg 1943/44
Spielorte der Gauliga Hamburg 1944/45

Spätestens mit der Kapitulation und der anschließenden Besetzung Deutschlands endeten vorerst die überregionalen Fußballmeisterschaften.[1] In Hamburg wurde ab Januar 1946 auf lokaler Ebene in der Hamburger Liga gespielt. Mit der britischen Zonenmeisterschaft gab es erstmals 1947 wieder eine überregionale Fußballmeisterschaft für Vereine aus dem norddeutschen Raum.

Gaumeisterschaft

Pl. Verein Sp. S U NTore Quote Punkte
1. Hamburger SV 18 16 2 0 100:210 4,76 34:20
2. Altona 93 18 11 3 4 052:330 1,58 25:11
3. FC St. Pauli 18 10 2 6 053:400 1,33 22:14
4. KSG AlsterdorfA 16 8 2 6 027:420 0,64 18:14
5. KSG Blankenese/Wedel (N) 18 7 4 7 039:410 0,95 18:18
6. Wilhelmsburg 09 17 6 3 8 049:520 0,94 15:19
7. Eimsbütteler TV 18 6 3 9 040:500 0,80 15:21
8. KSG Hermannia/Komet 17 5 2 10 036:490 0,73 12:22
9. SC Victoria Hamburg 18 3 5 10 038:520 0,73 11:25
10. Barmbecker SG (N) 18 2 2 14 027:810 0,33 06:30
11. LSV HamburgB (M) 0 0 0 0 000:000 1,00 00:00
A 
Die KSG Alsterdorf bestand aus Sperber, St. Georg, Post und BU.
B 
Nach drei Spieltagen zurückgezogen.
  • Gaumeister
  • (M)Titelverteidiger
    (N)Aufsteiger aus den 1. Klassen

    Quellen

    Einzelverweise

    1. Tatsächlich waren schon im September 1944 „mit Zustimmungdes Reichsbevollmächtigten für den totalen Kriegseinsatz und des Reichministers des Innern“ überörtliche Sportveranstaltungen abgesagt worden, vgl. Gauverordnungsblatt vom 22. September 1944, Seite 1.
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