Gartenlaube-Walzer

Gartenlaube-Walzer ist ein Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 461). Das Werk wurde am 6. Januar 1895 im Konzertsaal des Wiener Musikvereins unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt. Es wurde den Lesern der deutschen Zeitschrift Die Gartenlaube gewidmet. Außerdem wurde der Walzer als gedruckte Beilage in dieser Zeitschrift veröffentlicht.

Die Gartenlaube (1895)

Anmerkungen

Bei der Uraufführung waren prominente Musiker wie z. B. Karl Goldmark, Johannes Brahms und Richard Heuberger zugegen. Der Walzer wurde sehr gut aufgenommen und auch wenige Wochen später in England mit großem Erfolg gespielt. Er erklang auch am 30. Mai 1895 bei einem Konzert im Buckingham-Palast in Anwesenheit von Königin Viktoria. Dirigent der Aufführungen in England war Eduard Strauß, der Bruder des Komponisten. Die Spieldauer beträgt etwa 12 Minuten, je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten.[1]

Siehe auch

Liste der Walzer von Johann Strauss (Sohn)

Literatur

Peter Kemp: Die Familie Strauss: Geschichte einer Musikerdynastie. Heyne Biographien, ISBN 3-453-04621-8, S. 284.
Der „Gartenlaube-Walzer“ von Johann Strauß. In: Die Gartenlaube. Heft 1, 1895, S. 20 (Volltext [Wikisource]).
Gartenlaube-Walzer. In: Die Gartenlaube. Heft 52, 1895, S. 895 (Volltext [Wikisource] – Gratis-Beilage, Abbildung).

Weblinks

Commons: Gartenlaube-Walzer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Der Walzer Gartenlaube in der Naxos-CD-Beschreibung
Op. 461. Gartenlaube-Walzer. (Klavier.) Strauss, Johann, 1825-1899, Österreichische Nationalbibliothek digital
Leipzig: Aug. Cranz, 1894. Plate C. 42127., International Music Score Library Project

Einzelnachweise

Quelle: Englische Version des Booklets (S. 111) der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als neunter Titel auf der 42. CD zu hören.

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[1] Quelle: Englische Version des Booklets (S. 111) der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als neunter Titel auf der 42. CD zu hören.