Galmei-Schaf-Schwingel
Der Galmei-Schaf-Schwingel (Festuca aquisgranensis) gehört zur Artengruppe Schaf-Schwingel (Festuca ovina agg.). Er ist ein Metallophyt und eine Charakterart der Galmeiflora im Dreiländereck um Aachen (z. B. im Naturschutzgebiet Schlangenberg) und bei Paderborn. Er wird in der botanischen Literatur auch als Westfälischer oder Aachener Schwingel (Festuca ovina ssp. guestfalica) beschrieben.
Galmei-Schaf-Schwingel | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Festuca aquisgranensis | ||||||||||||
Patzke & G.Br. |
Der Galmei-Schaf-Schwingel ist dem Harten Schaf-Schwingel (Festuca guestifalica) sehr ähnlich. Der Artstatus und die Abgrenzung zu anderen Festuca guestifalica-Sippen wie beispielsweise Festuca pseudaquisgranensis auf Schwermetallstandorten ist noch unklar.[1][2]
Einzelnachweise
- Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 2). Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz. Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3364-4, S. 663–667.
- Jürgen Dengler: Standardliste der schmalblättrigen Schwingel-Sippen (Festuca ovina agg. und F. rubra agg.) in Deutschland, Version vom 6. März 2000 PDF
Literatur
- Wilfried Ernst: Ökologisch-soziologische Untersuchungen in den Schwermetall-Pflanzengesellschaften Mitteleuropas unter Einschluß der Alpen. In: Abhandlungen aus dem Landesmuseum für Naturkunde der Provinz Westfalen, Bd. 27 (1965), Heft 1, S. 1–54, ISSN 0023-7906.
- Wilfried Ernst: Schwermetallvegetation der Erde (Geobotanica Selecta; Bd. 5). Fischer-Verlag, Stuttgart 1974, ISBN 3-437-30187-X.
- Mathias Schwickerath: Das Violetum calaminariae der Zinkböden in der Umgebung Aachens. In: Beiträge zur Naturdenkmalpflege, Bd. 14 (1931), S. 463–503.
Weblinks
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