GKS Tychy

GKS Tychy ist ein professioneller Sportverein aus der polnischen Stadt Tychy. Betreiber ist die stadteigene Gesellschaft Tyski Sport SA, die an der Börse notiert wird. Entstanden ist der Sportverein 1971 aus einer Fusion zwischen KS Polonia Tychy und einigen Abteilungen von KS Górnik Wesoła. Die Abkürzung GKS steht nach einigen Namensänderungen seit 2008 – wie bei der Gründung – wieder für Górniczy Klub Sportowy (dt. Bergbau-Sportverein).[1]

Wappen des GKS Tychy.

Eishockey

Die Wurzeln der Eishockeyabteilung reichen ins Jahr 1956. Seit der Gründung 1971 ist sie Teil des GKS Tychy und zählt mit Abstand zu den erfolgreichsten Eishockeymannschaften Polens. Sie wurde 2005, 2015, 2018, 2019 und 2020 polnischer Meister, neun Mal Vizemeister sowie acht Mal Pokalsieger. 2015 gewann sie sämtliche für polnische Eishockeymannschaften auf nationaler Ebene erreichbare Titel. Darüber hinaus unterhält sie eine eigene Frauenmannschaft unter dem Namen Atomówki, die ebenfalls erstklassig spielt.

Fußball

Die Fußballabteilung wurde 1971 gegründet und spielt mit ihrer ersten Herrenmannschaft nach dem Ausbau des modernisierten Stadions nach einer Unterbrechung gegenwärtig in der 1. Liga, der zweithöchsten landesweiten Liga in Polen. Größter Erfolg der Fußballabteilung war das Erreichen des polnischen Vizemeistertitels 1976.

Weitere Sportarten

Neben Eishockey und Fußball widmet sich der Sportverein nach dem politischen Systemwechsel in Polen 1989 vermehrt auch anderen Sportarten. Die eigene Futsalabteilung von GKS Tychy wurde 1995 gegründet und stellt damit den jüngsten Zweig des Sportvereins dar. Sie spielt seit 2006 in der höchsten polnischen Futsalliga. Die Basketballabteilung entstand bereits 1971, wurde nach einer Pause jedoch 1990 wieder belebt. Sie spielt seit 2014 in der zweithöchsten polnischen Basketballspielklasse.

Nicht Teil des GKS Tychy, aber teils finanziell und über verschiedene Vereinbarungen unterstützt, wird der in Tychy ansässige American-Football-Verein Tychy Falcons, der 2008 gegründet wurde und in der zweithöchsten Spielklasse Polens antritt.

Einzelnachweise

  1. Vereinsgeschichte (Memento des Originals vom 4. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gkstychy.info www.gkstychy.info (polnisch)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.