GEFA Bank

Die GEFA Bank GmbH (Eigenschreibweise GEFA BANK GmbH) ist ein Unternehmen in der herstellerunabhängigen Absatz- und Investitionsfinanzierung für mobile Wirtschaftsgüter. Das 1949 als Tochter der Deutschen Bank gegründete Unternehmen[3] hat seine Wuppertaler Zentrale am Robert-Daum-Platz. Die GEFA gehört seit 2001 zur international bedeutenden Großbank Société Générale und vertreibt ihre Produkte unter der Dachmarke Societe Generale Equipment Finance. Societe Generale Equipment Finance ist in 19 Ländern Europas sowie in Brasilien, China und den USA mit mehr als 100 Filialen im Markt vertreten.[4] Am 23. Mai 2016 fusionierten die GEFA Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH und die GEFA-Leasing GmbH zur GEFA Bank GmbH.[5] Ende 2019 wurden alle Niederlassungen und der im Handelsregister als Zweigniederlassung eingetragene Standort Berlin geschlossen.[6]

  GEFA Bank GmbH
Logo
Das Hauptgebäude der GEFA
Staat Deutschland Deutschland
Sitz Wuppertal
Rechtsform GmbH
Bankleitzahl 330 300 00[1]
BIC GGAB DE31 XXX[1]
Gründung 1949
Website www.gefa-bank.de
Geschäftsdaten 2019[2]
Bilanzsumme 6.747 Mio. EUR
Einlagen 536 Mio. EUR
Kundenkredite 5.441 Mio. EUR
Mitarbeiter 641
Leitung
Aufsichtsrat Guido Zoeller, Vorsitzender
Unternehmensleitung Albrecht Haase (Sprecher der Geschäftsführung),
Martin Dornseiffer (Geschäftsführer)
Logo der Societe Generale Equipment Finance
Die ehemalige Hauptfiliale der GEFA Bank

Produkte und Dienstleistungen

Rund um die Investitionsfinanzierung bietet die GEFA ihrer überwiegend mittelständischen Klientel folgende Produkte an:[7]

Darüber hinaus unterstützt die GEFA Hersteller und Händler mit folgenden Finanzierungslösungen, die über das SG-Equipment-Finance-Netzwerk auch international begleitet werden:

2012 hat die GEFA das Einlagengeschäft mit Privatkunden und 2014 mit gewerblichen Kunden aufgenommen.[8]

Finanzierte Objekte

Die GEFA finanziert insbesondere Objekte aus den Bereichen Transport (z. B. LKW, Omnibusse, Geschäftsreiseflugzeuge, Binnenschiffe, landwirtschaftliche Maschinen), Industriegüter (z. B. Baumaschinen, Druckmaschinen, Werkzeugmaschinen) und High-Tech (z. B. Hard- und Software, Office Equipment, Medizintechnik). Im Jahr 2015 hat die GEFA ein Neugeschäftsvolumen von 1.899 Mio. Euro erzielt. Dabei entfielen 1.203 Mio. Euro auf das Segment Transport, 435 Mio. Euro auf das Segment Industriegüter und 261 Mio. Euro auf das Segment High-Tech.[8]

Einlagensicherung

Die GEFA unterliegt der gesetzlichen Einlagensicherung und ist Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.[9]

Technik

Die Marke GEFA Bank ist dem genossenschaftlichen Rechenzentrum der Atruvia AG in Karlsruhe angeschlossen und nutzt für ihre IT deren Bankensoftware agree21.[10] Zudem besteht eine langjährige und weitreichende Partnerschaft mit dem Paderborner Unternehmen S&N.

Commons: GEFA-Hochhaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Geschäftsbericht 31. Dezember 2018
  3. Jubiläumsschreiben der GEFA (PDF)@1@2Vorlage:Toter Link/www.gefa.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)
  4. GEFA Homepage (Memento vom 1. Februar 2017 im Internet Archive)
  5. Archivierte Kopie (Memento vom 8. August 2016 im Internet Archive)
  6. Elektronischer Bundesanzeiger: GEFA Bank GmbH Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019.
  7. GEFA Imagebroschüre (Memento vom 15. März 2013 im Internet Archive)
  8. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 im eBundesanzeiger
  9. Hinweise zur Einlagensicherung, abgerufen am 4. Mai 2017
  10. Internetseite der Atruvia AG

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