Funny Farm

Funny Farm ist eine US-amerikanische Filmkomödie von George Roy Hill aus dem Jahr 1988. Die Handlung beruht auf einem Roman von Jay Cronley.

Handlung

Die New Yorker Eheleute Andy und Elizabeth Farmer ziehen in die Kleinstadt Redbud in Neuengland. Andy, ein Schriftsteller, will dort einen Roman schreiben, für den er bereits die Anzahlung erhält.

Nach einer gewissen Zeit wird Andy von seinem Verleger besucht. Da er keinen Roman schrieb, gibt er dem Verleger das Kinderbuch seiner Frau als eigenes. Etwas später ruft der begeisterte Verleger bei den Farmers an, Elizabeth nimmt ab. Als sie von der Täuschung erfährt, wird sie wütend und will die Scheidung. Das Haus soll verkauft werden.

Die Farmers versprechen den Ortsbewohnern Geld, wenn diese den potenziellen Hauskäufern gegenüber nett werden und Kleinstadtidylle wie in den Zeitschriften aus den 1930er/1940er Jahren vortäuschen. Zu den Gefallen gehört ein Chor der Ortsbewohner, das den Interessenten Weihnachtslieder vorsingt. Der Hund der Farmers gräbt einen Teil eines menschlichen Skeletts aus und bringt ihn Elizabeth – gerade als Interessenten das Haus besuchen. Elizabeth schlägt ihn auf den Kopf und nimmt ihm die Knochen ab.

Die Farmers entscheiden, doch zusammen in Redbud zu bleiben. Die Ortsbewohner sind – um das versprochene Geld geprellt – zunächst wütend. Später vertragen sich die Farmers und ihre Nachbarn wieder, nachdem die Farmers die versprochene Kopfprämie auszahlen. Elizabeth wird schwanger.

Kritiken

Hal Hinson schrieb in der Washington Post vom 3. Juni 1988, dass der Charakter von Andy Farmer mehr wie eine „reale“ Person wirke als die früher von Chevy Chase gespielten Charaktere. Seine filmische Umgebung würde jedoch nicht real wirken. Hinson lobte die Darstellung von Madolyn Smith Osborne.[1]

Im Lexikon des internationalen Films wird der Film als eine „langatmige, zu sehr auf Situationskomik setzende Szenenfolge ohne überzeugende Handlung“ beschrieben, die „bei aller Turbulenz satirische Seitenhiebe auf modische Stadtflucht ungenutzt verpuffen läßt“.[2]

Die Filmkritiker der TV Spielfilm beklagen, die Scherze des Films sein „nicht mehr ganz taufrisch“, loben aber das Spiel von Chevy Chase „im Kampf gegen die Naturgewalten“.[3]

Hintergrund

Der Film wurde in drei Orten des US-Bundesstaates Vermont gedreht: Grafton, Townshend und Windsor.[4] Er spielte in den Kinos der USA ca. 25,5 Millionen US-Dollar ein.[5]

Einzelnachweise

  1. Hal Hinson: Funny Farm. In: Washington Post. 3. Juni 1988, abgerufen am 23. November 2021.
  2. Funny Farm. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 5. Dezember 2017.
  3. Funny Farm. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 23. November 2021.
  4. Drehorte für Funny Farm
  5. Business Data for Funny Farm
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