Fritz Uphoff
Leben
Nachdem Fritz Uphoff eine Lehre als Zeichner für Glasmalerei und Mosaik absolviert hatte, immatrikulierte er sich an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule Elberfeld. Später wechselte er nach München und besuchte dort ebenfalls die Gewerbeschule, aber auch die Malschule Knirr. An letzterer lernte er Aloys Wach kennen, der dort ebenfalls Schüler war.
Anschließend unternahm Uphoff ausgedehnte Reisen durch Belgien, Frankreich, Niederlande und Österreich. Viele seiner Bilder, die in dieser Zeit oder auch später in Worpswede entstanden, waren die künstlerische Ausbeute. Um 1913 ließ sich Uphoff in Worpswede nieder. Er heiratete die Malerin Lore Schill (Tochter des Düsseldorfer Kunstakademie-Professors Adolf Schill) und gründete mit ihr fünf Jahre später, zusammen mit seinem Bruder, dem Maler Carl Emil Uphoff die „Werkgemeinschaft Worpswede für Buchkunst“. Besonderes Interesse maß er seinen Landschaftsradierungen und Holzschnitten bei. Er malte Porträts, Landschaften und Stillleben in Öl.
Im Alter von 76 Jahren starb Fritz Uphoff am 18. März 1966 in Worpswede.
Werke (Auswahl)
- Große Wümmelandschaft in der Herbstsonne. („oil on fiberboard“, o. J.)
- Aus dem Teufelsmoor. („oil on fiberboard“, o. J.)
- Herbst im Moor. („oil on fiberboard“, o. J.)[1]
Literatur
- Ludwig Bäte: Fritz Uphoff. In: Westermanns Monatshefte. Bd. 162 (1936/37), Nr. 10, Heft 970, Juni 1937, S. 265–272.
- Uphoff, Fritz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 496 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
- Die Uphoffs, 1910–1970. Zeichnungen und Graphik. Schmalfeldt, Bremen 1979.
Weblinks
- Literatur von und über Fritz Uphoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Fritz Uphoff, Datenblatt im Portal rkd.nl (RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis)
- Fritz Uphoff. In: Artnet.de. Biografie und Werke im Kunsthandel
Einzelnachweise
- Fritz Uphoff. In: Artnet.de. Biografie und Werke im Kunsthandel