Fritz Goy

Fritz Otto Goy[1][2] (* 8. Januar 1877 in Breslau; † 31. Oktober 1948 in Großburgwedel) war ein deutscher Architekt, Schriftsteller, Zeichner[1] und Maler.[2]

Leben

Fritz Goy lebte seit den 1920er Jahren bis zu seinem Tod in Isernhagen, wo er eine umfangreiche Sammlung mit Zeichnungen und Skizzen von Bauernhäusern des Ortes anlegte.[2]

Nach den Zerstörungen durch die Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg gab die Verlagsgesellschaft Land und Garten A. Madsack & Co.,[3] die vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland beispielsweise auch das Nachrichtenmagazin Der Spiegel im Anzeiger-Hochhaus druckte,[4] eine Serie nummerierter Ansichtskarten mit Künstlersignatur unter dem Titel Hannoversche Baudenkmäler / nach Originalen von F. O. Goy heraus. So zeigte die Nummer 1 beispielsweise eine Zeichnung Goys der Marstall-Brücke in ihrem historischen Umfeld vor dessen Zerstörung.[3]

Weitere Werke

Ehrungen

  • Der 1982 in Isernhagen-Süd angelegte Fritz-Goy-Weg ehrt den Künstler seitdem durch seine Namensgebung.[1]

Literatur

  • Henner Hannig, Eckhart W. Peters: Isernhagener Skizzen von Goy. hrsg. vom Isernhagener Bauernhausverein e.V. und der Galerie Gabriele Jeroch. Eigenverlag, Isernhagen 1989, DNB 900903341.
  • Gerhard Stoffert: Fritz Otto Goy. in ders.: von Botvelde 1274 bis Bothfeld 2009. Chronik und Heimatbuch in zwei Teilen. Teil 1, Selbstverlag, Hannover 2009, ISBN 978-3-00-028338-3, S. 396–401.
  • Karsten Höhns, Heidi Roggemann (Verantw.): Fritz-Goy-Weg, mit Informationen zum Wohnort des Malers auf der Seite des Bürgervereins Isernhagen-Süd e. V.

Einzelnachweise

  1. Helmut Zimmermann: Fritz-Goy-Weg. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge, 1988, S. 221; (books.google.de)
  2. Vergleiche die Angaben unter der GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek
  3. Vergleiche das Angebot des online-Anbieters akpool.de, zuletzt abgerufen am 11. Mai 2015.
  4. Vergleiche etwa das Impressum der Ausgabe 28/1947 vom 12. Juli 1947.
  5. Vergleiche die Angaben der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Bibliothek
  6. Original in der GWLB, Mappe 18, XIX, C, Nr. 54; vergleiche Thomas Fuchs: Katalog, in ders. (Bearb.): Leibniz und seine Bücher. Katalog. Büchersammlungen der Leibnizzeit in der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Bibliothek (= Schriften. Band 2). Niemeyer, Hameln 2006, ISBN 3-8271-8902-0, S. 119. (books.google.de)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.