Friedrich Wilhelm von Danckelmann

Friedrich Wilhelm Freiherr von Danckelmann (* 1682 in Minden; † 12. Juni 1746) war ein preußischer Staats- und Kriegsminister.

Leben

Herkunft und Familie

Friedrich Wilhelm war Angehöriger der Freiherren von Dankelmann. Seine Eltern waren der Geheime Rat, Gesandte und Kanzler des Fürstentums Minden Wilhelm Heinrich von Danckelmann (1654–1729)[1] und Anna Julia von Derenthal. Er vermählte sich mit Hedwig Charlotte Freiin von Mardefeld († 1766).[2] Aus der Ehe sind drei Töchter und zwei Söhne hervorgegangen, von denen einer jung verstarb.

Werdegang

Danckelmann war 1703 an der Universität Frankfurt eingeschrieben und wird noch 1706 ebd. alös 1706 dort als Respondent genannt.

begann seine Juristenlaufbahn 1722 als Assessor beim Reichskammergericht in Wetzlar. 1736 war er Richter in Lingen. Er war ebenfalls schwedischer und hessen-kasslischer Geheimer Rat, Regierungs- und Consitorialpräsident.

Danckelmann trat 1744 in preußische Dienste und war 1745 Wahlbotschafter bei der Kaiserwahl von Franz I. Am 15. Januar 1746 avancierter er zum Wirklichen Geheimen Staats- und Kriegsminister, wobei ihm insbesondere die Justiz-, Grenz- und Reichssachen beim auswärtigen Departement übertragen wurden.

Literatur

  • Christian August Ludwig Klaproth, Immanuel Karl Wilhelm Cosmar: Der königlich preußische und kurfürstlich brandenburgische wirkliche geheime Staatsrat an seinem 200jährigen Stiftungstage den 5ten Januar 1805, Berlin 1805, S. 423, Nr. 197.

Einzelnachweise

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser, 4. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1854, S. 101–102.
  2. Friherrliga ätten Marderfelt nr 73 auf adelsvapen.com (= Gustaf Elgenstierna: Den introducerade svenska adelns ättartavlor, Stockholm 1925–1936; schwedisch).
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