Friedrich Wilhelm von Apenburg
Leben
Herkunft und Familie
Friedrich Wilhelm war Angehöriger des pommerschen Linie des ursprünglich altmärkische Adelsgeschlecht von Apenburg. Seine Eltern waren der schwedische Leutnant und Erbherr auf Groß Mokratz Erdmann Joachim von Apenburg († 1767) und Juliane von Apenburg. Er selbst blieb unvermählt und hinterließ auch keine Kinder.[1]
Werdegang
Apenburg trat in die Preußische Armee ein und war ab 18. August 1757 Fähnrich bei der Garde zu Fuß, avancierte am 27. Februar 1757 zum Sekondeleutnant und 1758 zum Premierleutnant und wurde am 10. Januar 1761 Kapitän. Nachdem er bereits im Siebenjährigen Krieg im Felde stand erhielt Apenburg am 21. Oktober 1776 seine Beförderung zum Major und wurde gleichzeitig Kommandeur eines Grenadierbataillons, welches sich aus je zwei Kompanien der Garde und des Regiments „Prinz von Preußen“ zusammensetzte. Mit diesem Bataillon nahm er am Bayerischen Erbfolgekrieg teil.[2] Der Beförderung zum Major ging ein Streit oder wenigstens Petitionswechsel mit dem König zu Fragen der Rangordnung und Rangliste sowie der sich daraus ergebenden Reihenfolge der Beförderungen voraus.[3]
Apenburg stand während seiner gesamten Dienstzeit bei der Garde zu Fuß. Er hat sich schließlich 1779 in Potsdam selbst erschossen.
Literatur
- Anton Balthasar König: Friedrich Wilhelm von Apenburg. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 1. Arnold Wever, Berlin 1788, S. 72 (Friedrich Wilhelm von Apenburg bei Wikisource [PDF]).
- Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues Preussisches Adels-Lexicon, Band 1, Leipzig 1836, S. 127
Weblink
- Friedrich Wilhelm v. Apenburg auf den Seiten des Instituts Deutsche Adelsforschung
Einzelnachweise
- Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. Band 1, Dietze, Anklam 1865, S. 711.
- Günther Gieraths: Die Kampfhandlungen der Brandenburgisch-Preußischen Armee 1626–1807. Ein Quellenhandbuch. Walter de Gruyter, Berlin 1964, S. 55, 65 und 562.
- Rolf Straubel: Er möchte nur wissen, daß die Armee mir gehöret. Friedrich II. und seine Offiziere, 2012, S. 304–305, FN 845.