Friedrich Scholer
Friedrich Eugen Scholer (* 10. April 1874 in Sydney; † Mai 1949) war ein deutscher Architekt.
Er studierte in Sydney an der School of Arts und an der Technischen Hochschule München. Nach dem Studium war er Mitarbeiter von Friedrich von Thiersch in München und ab 1904 selbständiger Architekt in Stuttgart.
1910 gründete Scholer gemeinsam mit seinem Studienfreund Paul Bonatz in Stuttgart das Architekturbüro „Bonatz und Scholer“; diese Zusammenarbeit endete erst 1943/1944. Wie groß der Anteil Scholers an den gemeinsamen Projekten war, lässt sich nicht objektiv feststellen.
Den Durchbruch erreichten Bonatz und Scholer 1911 mit dem 1. Preis im Wettbewerb für den Stuttgarter Hauptbahnhof, dem sich der Ausführungsauftrag 1913 anschloss.
Bauten
- 1915: Ledigenheim in Friedrichshafen
- 1911–1928: Hauptbahnhof Stuttgart
- 1912–1914: Stadthalle Hannover[1]
- 1912–1917: Landtagsgebäude in Oldenburg
- 1915–1917: Zeppelin-Saalbau in Friedrichshafen[2]
- 1923: Villa für Ferdinand Porsche in Stuttgart
- 1927–1929: Inselbad Untertürkheim in Stuttgart
- 1929–1931: Büro- und Geschäftshaus Zeppelinbau in Stuttgart
- 1931–1933: MHPArena in Stuttgart, errichtet unter dem Arbeitstitel Stuttgarter Kampfbahn
Weblinks
Commons: Friedrich Eugen Scholer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Helmut Knocke: Stadthalle. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 589.
- Infotafel 4.11, Geschichtspfad Friedrichshafen
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