Friedrich Ludwig zu Dohna-Lauck

Friedrich Ludwig Burggraf und Graf zu Dohna-Lauck (* 4. April 1873 in Deutschendorf, Kreis Preußisch Holland; † 1. Juli 1924 in Reichertswalde) war ein deutscher Fideikommissherr, Hofbeamter und Parlamentarier.

Leben

Das Grab des Grafen Friedrich Ludwig – Reichertswalde (Markowo)

Friedrich Ludwig zu Dohna-Lauck war Sohn des Burggrafen und Grafen Friedrich zu Dohna-Lauck (1844–1909) – seinerseits Bruder des Adalbert zu Dohna-Lauck und Sohn des Carl Friedrich zu Dohna-Lauck – und der Karoline Luise Wilhelmine geb. von Saldern-Ahlimb (1849–1923), eine Tochter des Hermann Gustav Albrecht Graf von Ahlimb-Saldern-Ringenwalde. Der jüngste Bruder von Friedrich Ludwig zu Dohna-Lauck war Feodor zu Dohna-Lauck. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Königsberg und Dessau studierte er an der Albertus-Universität Königsberg, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau Rechts- und Kameralwissenschaften. 1891 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[1] Als Regierungsassessor a. D. wurde er Fideikommissherr auf Lauck-Reichertswalde. Er war Königlicher preußischer Kammerherr. Von 1909 bis 1918 war Dohna-Lauck Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Von 1910 bis zu seinem Tod im Jahre 1924 war er Amtsvorsteher des Amtsbezirks Reichertswalde.[2]

Die Grabstelle

Im Gutswald von Reichertswalde, etwa 2 km vom Gutshaus entfernt, befinden sich immer noch zwei heute leere Grabstellen. In einem der Gräber wurde Friedrich Ludwig Burggraf und Graf zu Dohna-Lauck der 1905/06 das Gutshaus umfassend renoviert und ausgebaut hatte, begraben. Die Grabstelle daneben war für seinen Sohn Christoph Friedrich Burggraf und Graf zu Dohna-Lauck (* 12. Oktober 1907; † 3. September 1934) bestimmt, der bei einem Autounfall am Bodensee ums Leben kam.[3]

Galerie

Familie

Er heiratete am 5. Januar 1907 in Berlin Elisabeth Gräfin von Arnim (* 17. Januar 1877; † 30. Oktober 1945), eine Tochter des Georg Graf von Arnim und Gräfin Anna von der Schulenburg. Das Paar hatte zwei Söhne hervor:

  • Christoph Friedrich (1907–1934)
  • Adalbert Victor (1914–2006).[4][5]

Literatur

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 227.
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 223.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 19, 649
  2. Rolf Jehke: Amtsbezirk Reichertswalde auf der Website territorial.de
  3. Reichertswalde (Markowo)
  4. Reichertswalde (Markowo)
  5. Dohna
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