Friedrich Ludwig Gaupp
Friedrich Ludwig Gaupp (* 10. Dezember 1832 in Ellwangen; † 6. Juli 1901 in Tübingen) war Jurist, Professor und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben und Wirken
Gaupp studierte Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen und wurde 1866 Oberjustizassessor in Esslingen. Von 1873 bis 1884 war er Kreisgerichtsrat in Ellwangen, von 1897 bis 1900 war er ordentlicher Professor an der Universität Tübingen.
Er wurde 1874 für die Deutsche Partei im Wahlkreis Württemberg 6 (Reutlingen, Tübingen, Rottenburg) in den Deutschen Reichstag gewählt und war dort Mitglied in der Fraktion der Nationalliberalen Partei sowie Mitglied der Justizkommission. Dem Reichstag gehörte er bis 1877 an.[1]
Literatur
- Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 6, 1901, Reimer, Berlin
- Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Beiträge zur Parteigeschichte. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917.
- Wilhelm Kosch: Biographisches Staatshandbuch. Band 1: Aachener Anzeiger bis Itzstein. Fortgeführt von Eugen Kuri. Francke, Bern u. a. 1963.
- Rudolf Pohle: Gaupp, Ludwig. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 100 (Digitalisat).
- Walther Killy, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 3. Saur, München u. a. 1996.
Weblinks
- Literatur von und über Friedrich Ludwig Gaupp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Verzeichnis Köbler Gerhard
- Friedrich Ludwig Gaupp in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Friedrich Ludwig Gaupp. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Einzelnachweise
- Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 239.
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