Friedrich Augstein
Friedrich Franz Maria Augstein (* 1884; † 1960)[1] war ein deutscher Unternehmer.
Augstein stammte aus Bingen und war der Sohn des Weinhändlers Joseph Augstein. 1913 verkaufte er den Anteil an der väterlichen Weinhandlung und erwarb einen Anteil am Orionwerk Bülter & Stammer, einer Fabrik für Fotowaren in Hannover.[2] Aus dieser Firma ging 1921 die Orion-Werk AG hervor, deren Geschäftsführer er in den 1920er Jahren blieb. 1928 verkaufte er seinen Unternehmensanteil; fünf Jahre darauf ging die Orion-Werk AG in Konkurs.
1938 eröffnete Augstein in Hannover das Foto-Fachgeschäft Photo-Augstein – Spezialität: Hervorragende Vergrößerungen – in der Vahrenwalder Straße 39b.
Unter den sieben Kindern waren die Söhne Rudolf Augstein und Josef Augstein. Die Namensgebung des vom Sohn Rudolf 1947 in Hannover gegründeten Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ soll auf einen Vorschlag des Vaters Friedrich Augstein zurückgehen.[3]
Literatur
- Friedrich Augstein und das Orion-Werk, in: Photo Deal, Heft 56, 1/2007.
- Peter Merseburger: Rudolf Augstein. Der Mann, der den Spiegel machte. Pantheon Verlag, München 2007, ISBN 978-3-570-55078-6, S. 21. (Digitalisat auf medien.umbreitkatalog.de, abgerufen am 22. Januar 2022.)
Weblinks
Einzelnachweise
- Grabstätte Augstein in Hannover
- Orion-Werk AG. In: Emtus Kamera Nachschlagwerk (emtus.ch). Abgerufen am 22. Januar 2022.
- 60 Jahre Der Spiegel. Schreiben, was ist. In: spiegel.de. 2007, abgerufen am 22. Januar 2023.