Friedhof Hastedt
Der Friedhof Hastedt in Bremen-Hemelingen, Ortsteil Hastedt, zwischen Alter Postweg 24 und Fleetstraße bzw. Inselstraße und Drakensburger Straße, ist städtisch und stammt von 1900.
Geschichte
1814 wurde Am Postweg ein kleiner Friedhof angelegt. Der 3 ha große Friedhof ist eng mit dem umliegenden Ortsteil verbunden. Die Begräbnisstätte wird durch Rasenfelder gebildet und ist überwiegend mit Gräbern belegt. Viele alte Grabsteine weisen Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg auf. Einige Gedenksteine stammen aus anderen Kulturkreisen mit u. a. chinesischer Inschrift bzw. mit dem russisch-orthodoxen Andreaskreuz.
Die Kapelle wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach wieder aufgebaut. Über der Eingangstür findet sich ein Relief von Kurt Lettow zur Verkündigung des Herrn. – Die Plastik Fliegender Schwan stammt von Maria Ewel.
In der Nachbarschaft liegt der Jüdische Friedhof Deichbruchstraße von 1796.[1]
Mit den Straßenbahn- und Buslinie 3, 40, 41, 41S und 42 ist der Friedhof erreichbar. Eingänge sind am Alten Postweg 24 sowie an der Inselstraße und der Fleetstraße.
Gräber bekannter Personen
- Helmut Oppermann (1953–2015), Künstler
Siehe auch
Literatur
- Erich Ahlers: Die Entwicklung der Friedhofgestaltung in Bremen. Bremen 1968
- Weser-Kurier: Die größten Bremer Friedhöfe, 22. März 2017
Weblinks
Einzelnachweise
- Weser-Kurier im Archiv u. a. vom 28. Febr. 2019, 31. Mai 2021 (Wo die Bremer ruhen).