Friedhelm Zilly
Friedhelm Zilly (* 1944 in Wöschbach bei Karlsruhe) ist ein deutscher Ingenieur und Bildhauer, dessen Skulpturen und Brunnen im öffentlichen Raum aufgestellt sind.[1] Seine gegenständlichen Figuren stehen in Orten des Bodenseeraums, Süddeutschlands, aber auch in Irland, Österreich und Frankreich.[2]
Leben
Ausbildung und Beruf
Friedhelm Zilly machte seine Ausbildung zum Vermessungstechniker und an der FH Karlsruhe zum Diplom-Ingenieur (FH). Danach war er 1965–2007 als Vermessungsingenieur in Orléans, Karlsruhe und Radolfzell tätig. In den Jahren 1994–2002 studierte er an der Fernuniversität Hagen Philosophie und Literaturwissenschaft.[3]
Künstlerische Tätigkeit
Im Jahr 1980 errichtete er sein Bildhaueratelier in Moos-Bankholzen. Seit 1982 gestaltete er über dreißig Skulpturen, darunter Fastnachtsbrunnen, für den öffentlichen Raum, die an exponierter Stelle an Begebenheiten, Volksbräuche und berühmte Persönlichkeiten erinnern.[4] Er orientiert sich am Naturvorbild bzw. am lebenden Modell. Er reduziert auf das Wesentliche und arbeitet Charakter und Haltung heraus.[5]
Werke im Öffentlichen Raum (Auswahl)
- 1990: Galway, (Irland): Balanceur
- 1991: Gengenbach: Narrenbrunnen
- 1992: Moos am Bodensee und in der Partnerstadt Le Bourget-du-Lac, (Frankreich): Jeune Fille
- 2013: Moos-Iznang: Büste von Franz Anton Mesmer
- 2013: Villach (Österreich): Braumeister
- Zwillingsschwestern, an den Uferpromenaden von Moos (am Bodensee) und Le Bourget-du-Lac, zur Erinnerung an die Städtepartnerschaften
- Büste Franz Anton Mesmer, Standort: Uferpromenade von Moos-Iznang (Bodensee)
- Narrenbrunnen, Standort in Winzerhof, Gengenbach
Literatur
- Ursula Wolf: Friedhelm Zilly. Skulpturen und Brunnen. Radolfzell 2010.
Weblinks
- Website von Friedhelm Zilly
- Wilhelm Zilly bei Kunstgiesserei Strassacker
Einzelnachweise
- Lebenslauf von Friedhelm Zilly
- Website von Friedhelm Zilly
- Lebenslauf von Friedhelm Zilly
- Skulpturen und Brunnen im öffentlichen Raum von Friedhelm Zilly
- Doris Burger: Am Anfang war der Brunnen. In: Südkurier, 13. April 2019, S. 27.