Freiham (Eiselfing)

Freiham ist ein Kirchdorf auf der gleichnamigen Gemarkung und ein Gemeindeteil der Gemeinde Eiselfing im Landkreis Rosenheim.

Freiham
Gemeinde Eiselfing
Koordinaten: 48° 2′ N, 12° 12′ O
Höhe: 480 m ü. NHN
Einwohner: 70 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. April 1971
Postleitzahl: 83549
Vorwahl: 08071
Kapelle St. Laurentius
Kapelle St. Laurentius

Geographie

Der Ort liegt etwa drei Kilometer südlich von Wasserburg am Inn oberhalb des rechten Ufers des Inn. Durch den Ort verläuft die Staatsstraße 2359.

Auf der Gemarkung Freiham liegen die Orte Freiham, Hausmehring, Höhfelden, Kerschdorf und Spielberg.

Geschichte

Die ehemalige Gemeinde Freiham entstand 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt und war Teil des Landgerichts und späteren Landkreises Wasserburg am Inn.[2] Die Gemeinde hatte gut 760 Hektar Fläche und umfasste die sieben Orte Kerschdorf, Au, Freiham, Hausmehring, Höhfelden, Laiming und Spielberg.[3] Sie ging am 1. April 1971 in der Gemeinde Eiselfing auf, die aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Aham, Bachmehring, Freiham und Schönberg gebildet wurde.[4] 1972 wurden Au und Laiming von der Gemeinde Eiselfing nach Griesstätt umgegliedert und liegen jetzt auf der Gemarkung Griesstätt.[5]

Sehenswürdigkeiten

Die denkmalgeschützte Kapelle St. Laurentius in Freiham ist ein Saalbau um 1700, der im 19. Jahrhundert eine neugotische Ausstattung erhielt.[6]

Commons: Freiham – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 133 (Digitalisat).
  2. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern 1964
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 234 (Digitalisat).
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 589.
  5. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 5354, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat Landkreis Rosenheim; Fußnoten 9 und 15).
  6. Denkmalliste für Eiselfing (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; 132 kB)
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