Freddie Redd

Freddie Redd (* 29. Mai 1928 in New York City; † 17. März 2021 in Baltimore[1]) war ein US-amerikanischer Jazz-Pianist und Komponist des Hardbop. Er spielte u. a. mit Jackie McLean und Art Farmer.

Freddie Redd (2013)

Leben und Wirken

Freddie Redd wurde 1949 Berufsmusiker und spielte zunächst mit Tiny Grimes and His Rockin’ Highlanders (mit dem 1950 erste Aufnahmen entstanden), mit Frank Culley, Cootie Williams und Oscar Pettiford 1953, mit Charlie Singleton, Joe Roland und Art Blakey 1954. Erste eigene Aufnahmen entstanden 1957 für Savoy Records. 1959 schrieb er die Musik zu Jack Gelbers Theaterstück The Connection, bei dessen Uraufführung Redd mit seinem Quartett (zu dem auch der Saxophonist Jackie McLean gehörte) mitwirkte. Außerdem machte Freddie Redd Plattenaufnahmen mit Albert Ammons, Rolf Ericson, Tiny Grimes, Art Farmer, Tommy Potter sowie Joe Roland und spielte mehrere Alben unter eigenem Namen ein. Wegen mangelndem ökonomischen Erfolg ging er nach Europa und kehrte erst 1974 in die USA zurück. 1988 versuchte er ein Comeback mit Aufnahmen in einem Restaurant in San Francisco. Freddie Redd ist derzeit weniger als Musiker denn als Komponist des Hardbop in Erinnerung; seine Kompositionen Melanie und Blues Blues Blues wurden von John Zorn, Bill Frisell und George Lewis 1987 neu interpretiert (News For Lulu).

Diskografische Hinweise

Aufnahmen unter eigenem Namen

Als Sideman

  • Albert Ammons: All Star Sessions (OJC, 1955)
  • Rolf Ericson: Rolf Ericson & The American All Stars (Dragon, 1956)
  • Art Farmer: When Farmer Meets Gryce (OJC, 1955)
  • Tiny Grimes: The Complete 1950-1954, Vol. 3-5 (Blue Moon)

Kompilationen

Lexikalischer Eintrag

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Nate Chinen: Freddie Redd, Pianist and Composer Known For 'The Connection,' Has Died at 92. WBGO, 17. März 2021, abgerufen am 18. März 2021 (englisch).
  2. die erste Hälfte des Albums bilden Aufnahmen des Pianisten Hampton Hawes mit Larry Bunker
  3. Michael J. West: Two New Releases Keep Freddie Redd and Butch Warren’s Legacies Alive. Washington City Paper, 17. März 2021, abgerufen am 18. März 2021 (englisch).
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