Fray Bentos

Fray Bentos
Fray Bentos (Uruguay)	Fray Bentos
	Fray Bentos
	Fray Bentos auf der Karte von Uruguay
Koordinaten	33° 7′ 33″ S, 58° 18′ 5″ W
Basisdaten
Staat	Uruguay
Departamento	Río Negro
Stadtgründung	16. April 1859[1]
Einwohner	24.406 (2011)
	Stadtinsignien
Detaildaten
Höhe	23 m
Postleitzahl	65000
Vorwahl	+056
Stadtvorsitz	Omar Lafluf Hebeich
Website	www.fraybentos.derionegro.com.uy
	Pfarrkirche Nuestra Señora del Pilar Pfarrkirche Nuestra Señora del Pilar

Fray Bentos ist die Hauptstadt des Departamento Río Negro in Uruguay.

Geographie

Fray Bentos grenzt an das Ostufer des Flusses Río Uruguay und liegt rund 34 km von der südöstlich gelegenen Stadt Mercedes entfernt.

Geschichte

Denkmal zu Liebig’s Extract of Meat Company in Fray Bentos (2007)

Fray Bentos wurde 1853 als Villa Independencia gegründet und erhielt 1900 ihren gegenwärtigen Namen, der übersetzt Ordensbruder Bentos bedeutet; allerdings ist nicht überliefert, um welche Person es sich dabei handelte.

Ab 1861 wurde in Fray Bentos nach dem Verfahren des deutschen Chemikers Justus von Liebig in großen Mengen Fleischextrakt durch die Liebig’s Extract of Meat Company hergestellt. Seit den 1930er-Jahren hat Fray Bentos seine Bedeutung als Zentrum der Fleischindustrie verloren. Die entstandene Industrielandschaft jedoch gehört seit 2015 zum UNESCO-Welterbe.[2]

Infrastruktur

Eine wichtige Verkehrsverbindung stellt die 1976 eröffnete Straßenbrücke Puente Libertador General San Martín über den Río Uruguay dar, die Fray Bentos mit dem argentinischen Puerto Unzué verbindet und über die die kürzeste Landverbindung nach Buenos Aires, der Hauptstadt des Nachbarlandes, besteht.

In Fray Bentos endet die Fernstraße Ruta 2, die bei Rosario im Süden des Landes beginnt.

Der Hafen am Río Uruguay besteht aus zwei Piers in L-Form. Der Hafen dient hauptsächlich dem Holzexport.[3]

Einwohner

Bei der Volkszählung im Jahre 2011 hatte Fray Bentos 24.406 Einwohner.[4]

Jahr	Einwohner
1963	17.136
1975	19.407
1985	19.862
1996	21.959
2004	23.122
2011	24.406

Quelle: Instituto Nacional de Estadística de Uruguay[5][6]

Söhne und Töchter der Stadt

Pablo Aurrecochea (* 1981), Fußballspieler
José Pedro Barrán (1934–2009), Historiker
Ricardo Bernal (* 1947), Politiker
Daniel Bianchi (* 1956), Journalist
Carlos Canzani (* 1953), Sänger
Xavier Civitate (* 1991), Fußballspieler
Gonzalo Díaz (* 1966), Fußballspieler
Federico Elduayen (* 1977), Fußballspieler
Carlos Fischer (1903–1969), Nationalratspräsident 1958–1959
Wálter Pelletti (* 1966), Fußballspieler
Gastón Ramírez (* 1990), Fußballspieler
Jorge Ramírez (* 1986), Fußballspieler
Juan Manuel Tenuta (1924–2013), Schauspieler
Juan José Timón (1937–2001), Radrennfahrer
Lucas Torreira (* 1996), Fußballspieler
Excequiel Vázquez (* 1991), Fußballspieler

Weblinks

Commons: Fray Bentos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fray Bentods auf der Site des Departamento Rio Negro (spanisch)
Stadtplan von Fray Bentos (PDF; 158 kB)
http://www.fraybentos.com.uy/

Einzelnachweise

Datum der offiziellen Seite der Stadt entnommen (Memento des Originals vom 9. Dezember 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
Site des UNESCO-Welterbes, abgerufen am 18. Oktober 2018
Cifras 2021. Administración Nacional de Puertos, abgerufen am 25. Dezember 2023 (spanisch).
Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay, abgerufen am 28. April 2014
Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay 1963–1996 (Memento des Originals vom 23. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gub.uy (DOC; 78 kB)
Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay (Memento des Originals vom 14. November 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gub.uy (PDF; 591 kB)

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.

[1] Datum der offiziellen Seite der Stadt entnommen (Memento des Originals vom 9. Dezember 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2

[2] Site des UNESCO-Welterbes, abgerufen am 18. Oktober 2018

[3] Cifras 2021. Administración Nacional de Puertos, abgerufen am 25. Dezember 2023 (spanisch).

[4] Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay, abgerufen am 28. April 2014

[5] Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay 1963–1996 (Memento des Originals vom 23. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gub.uy (DOC; 78 kB)

[6] Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay (Memento des Originals vom 14. November 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gub.uy (PDF; 591 kB)