Frauenplatz

Frauenplatz
Platz in München
Frauenplatz
Luftbild der Frauenkirche mit Frauenplatz
Basisdaten
Landeshauptstadt München
Stadtbezirk Altstadt
Angelegt um 1815
Hist. Namen 1340–1789: Unser Frauen Freithof
Teil 1390–1417 Unter der Schul
Einmündende Straßen Liebfrauenstraße, Augustinerstraße, Löwengrube, Mazaristraße, Thiereckstraße, Albertgasse, Filserbräugasse, Sporerstraße
Bauwerke Frauenkirche
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr
Platzgestaltung Fußgängerzone

Der Münchner Frauenplatz erhielt den Namen vom berühmten Wahrzeichen Münchens, der großen Kirche mit den 2 Türmen „Unserer Lieben Frau“, genannt im Volksmund „Frauenkirche“.

Geschichte

Der Platz um die 1468–1488 erbaute und am 14. April 1494 eingeweihte Frauenkirche diente bis 1789 als Friedhof und hieß früher Frauenfreithof. An der Südseite der Frauenkirche zog sich früher von dem 1427 vollendeten Pfarrhause, dem 1866 abgebrochen sogenannten „Dechanthofe“, dem Hauptportal gegenüber, bis zur heutigen Sporergasse die „Kirchhofgasse“ hin. Selten gebrauchte man früher die Bezeichnung „Domplatz“; der Volksmund nennt die Umgebung der Kathedrale das „Frauenbergel“.[1]

Lage

Der Platz hat eine Länge von 392 Meter. 109 Meter davon nimmt die Frauenkirche ein. Der 1972 von Bernhard Winkler entworfene Wasserglockenbrunnen (heute: Wasserpilzbrunnen) war zu Beginn ganz zur Frauenkirche ausgerichtet und öffnet sich nach einem Umbau 2022 auch zur Augustinerstraße, zur Löwengrube und zum dortigen Polizeipräsidium hin. An der Nordseite befindet sich der ebenfalls 1972 von Josef Henselmann entworfene St. Benno-Brunnen. Der gesamte Frauenplatz ist einschließlich aller abgehenden Straßen Fußgängerzone. Am Frauenplatz haben sich vor allem kleine und mittlere Geschäfte des Einzelhandels und kleine Restaurants angesiedelt.[2]

Commons: Frauenplatz (München) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Frauenplatz, Stadtgeschichte München. Abgerufen am 10. März 2023.
  2. Frauenplatz, Shops München. Abgerufen am 10. März 2023.
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