Frauen Vorarlberg-Liga

Die Frauen Vorarlberg-Liga (auch Frauen Vorarlbergliga, kurz FVL) ist die höchste Fußballliga des österreichischen Bundeslands Vorarlberg und im Frauenfußball die dritthöchste Spielklasse. Sie beschränkt sich ausschließlich auf Vereine des Vorarlberger Fußballverbands (VFV).

Geschichte

1991–1994 Anfänge als Landesliga Damen
Saison[1][2] Teilnehmer der RLW
Landesliga Damen
1990/91 RW Rankweil[3]
1991/92 keine Informationen
1992/93 keine Informationen
1993/94 RW RankweilT1
FC SchwarzachT1
T1 
Teilnehmer an der Regionalliga West für Damen, die in der Saison 1994/95 zum ersten Mal ausgetragen wurde.

Anfang der 1990er Jahre begann der Vorarlberger Fußballverband eine Frauenlandesmeisterschaft zu organisieren. Zusammen mit dem Tiroler Fußballverband installierte der Verband ab der Saison 1994/95 die Regionalliga West, kurz RLW, für Vereine der zwei Verbände. In der Saison 1993/94 qualifizierte sich der RW Rankweil und der FC Schwarzach und stieg in diese neue Liga für, damals noch, Damenfußball auf.

1994–1999 Landesliga Damen (3. Spielklasse)
Saison[1][2] Aufsteiger in die RLW
Landesliga Damen
1994/95 kein Aufsteiger
1995/96 kein Aufsteiger
1996/97 FC Egg
FC Mäder
FC St. Gallenkirch
FC Dornbirn 1913
Schwarz-Weiß Bregenz
1997/98 FC Schruns
1998/99 FC Lingenau
FC Alberschwende
FC Fussach
FC Götzis
New Energy 95 Dornbirn

1995 und 1996 gab es keine Aufsteiger in die Regionalliga West für Damen. Für die Saison 1997/98 erweiterte man die Regionalliga West auf sechs Vereine und es dürften mit Schwarz-Weiß Bregenz, FC Egg, FC Dornbirn 1913, FC St. Gallenkirch, FC Mäder gleich sechs Vereine aus Vorarlberg aufsteigen. In der Saison darauf stieg nur der FC Schruns auf, da die Regionalliga West auf vier Verene reduziert wurde. 1999/2000 umfasste die Regionalliga neun Vereine, da fünf Vorarlberger Vereine FC Alberschwende, New Energy 95 Dornbirn, FC Fussach, FC Götzis, FC Lingenau einstiegen.

1999–2005 Landesliga Damen (3. Spielklasse)
Saison[1][2] Aufsteiger in die RLW
Landesliga Damen
1999/2000 kein Aufsteiger
2000/01 FC Koblach
FC Mellau
2001/02 SC Austria Lustenau
2002/03 Bremenmahd E 95
2003/04 kein Aufsteiger
2004/05 FC Nüziders
FC Rätia Bludenz
New Energy 95 Dornbirn

Mit der neuen Einteilung der 2. Frauenliga in der Saison 1999/2000 in vier Regionen, gliederte man 1999 die Vorarlberg-Liga in das österreichische Ligasystem weiterhin als 3. Spielklasse ein. In der Zeit bis 2005 sind nur die Aufsteiger in die Regionalliga West bekannt. FC Koblach und FC Mellau spielten in der Saison 2001/02 in der Regionalliga West, SC Austria Lustenau in der nachfolgenden Saison. Der Fußballklub aus einem Dornbirner Stadtteil, Bremenmahd, spielte 2003/04 in der Regionalliga. Nachdem 2005 keinen Aufsteiger aus Vorarlberg gab, stockten drei Vereine in der Saison 2005/06 die Regionalliga West auf.

2005–2009 Frauen Landesliga (3. Spielklasse)
Saison[1][2] Meister oder Aufsteiger
Frauen Landesliga
2005/06K1 kein Aufsteiger
2006/07 FC LustenauA1
2007/08 FC Nüziders
Frauen Vorarlberg-Liga Play Off
2008/09K1 FC Lustenau
A1 
Aufsteiger in die Landesliga Steiermark, 2. Division/Liga Süd, keine Information über den tatsächlichen Meister.
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

Ab 2005 wurde die höchste Frauenliga in Landesliga Vorarlberg umbenannt. In der Saison 2006/07 gab es keinen Aufsteiger aus Vorarlberg, daher kann man nicht genau sagen, wer Meister 2005/06 in Vorarlberg wurde. FC Lustenau stieg jedenfalls 2007/08 in die Regionalliga West. 2008 wurde der FC Nüziders und 2009 der FC Lustenau Vorarlbergs Meister.

Seit 2009 Frauen Vorarlberg-Liga (3. Spielklasse)
Saison Meister
Frauen Vorarlberg-Liga
2009/10K1 FC Lustenau
2010/11 SC Röthis
2011/12 FC Rot-Weiß Rankweil
2012/13 FFC Vorderland
2013/14 Dornbirner SV
2014/15 FC Alberschwende
2015/16 FC Alberschwende
2016/17 FC Alberschwende
2017/18 FFC Vorderland II
2018/19 FC Alberschwende
2019/20 wegen COVID-19-Pandemie in Österreich abgebrochen
2020/21 FC Dornbirn Damen
2021/22 SPG Leiblachtal Damen
2022/23 SPG Milz/Leiblachtal
2023/24
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

Seit 2009 konnte FC Alberschwende viermal, FFC Vorderland zweimal und FC Lustenau, SC Röthis, FC Rot-Weiß Rankweil und Dornbirner SV je einmal die Meisterschaft für sich entscheiden.

Bezeichnung (Sponsor)

Die Frauen Vorarlberg-Liga hat zurzeit keinen Sponsor im Namen. Die Landesliga hat im Verlauf ihres Bestehens immer Frauen Vorarlberg-Liga geheißen.

Spielmodus

Die Liga umfasst sechs Teams, wobei jeder Verein gegen jeden andere je zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele bestreitet. Eine Saison umfasst insgesamt also 20 Spieltage. Der nach Saisonende Tabellenerste ist für die Relegation zum Aufstieg in die zweitklassige 2. Liga mit den Meistern aus Oberösterreich, Salzburg und Tirol berechtigt.

Teilnehmer

Folgende Vereine nehmen an der Saison 2019/20 teil:

FC Alberschwende Damen
FFC Vorderland III
RW Rankweil Damen II
SV Bürs Damen
SPG Bregenz / Dornbirn / Lustenau Damen II
SPG Milz/Leiblachtal
SPG Schlins/Nenzing Damen
VfB Hohenems Damen

Die Titelträger

Folgende Vereine wurden in Vorarlberg ab 2008 Meister:

4 Meistertiteln
FC Alberschwende (2015, 2016, 2017, 2019)
2 Meistertiteln
SPG Leiblachtal Damen (2022, 2023)
Dornbirner SV (2014, 2021)
FFC Vorderland (2013, 2018M1)
FC Lustenau (2009, 2010)
1 Meistertiteln
FC Rot-Weiß Rankweil (2012)
SC Röthis (2011)
FC Nüziders (2008)
M1 
Der Verein wurde mit der 2. Mannschaft Meister.

Einzelnachweise

  1. TFV, Tabellenservice Ergebnisse vor 2007, 1990/91 bis 2006/07. In: tfv.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. September 2017; abgerufen am 17. Juli 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tfv.at
  2. VFV, Tabellen und Spielberichte. In: vfvapps.at. Archiviert vom Original am 7. August 2014; abgerufen am 13. Juli 2019.
  3. VFV, Frauen- und Mädchenfussball. In: vfvapps.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Juli 2019; abgerufen am 13. Juli 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vfv.at
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