Frauen, die man Töterinnen nannte

Frauen, die man Töterinnen nannte ist ein italienischer Trashfilm, der Abenteuer- und Fantasy-Elemente mit Prügelkomik mischt. Alfonso Brescia inszenierte den Film 1972.

Inhalt

Auf der Insel Lesbos führt ein Stamm von Amazonen ein grausames Regiment: Die Frauen nehmen unter der Führung von Antiope alle zeugungsfähigen Männer gefangen, deren sie habhaft werden können. Nach einer gemeinsamen Nacht werden die Männer getötet; die Frauen, die sich verlieben, werden grausam bestraft. Durch die Hilfe von Gaunern gelingt es einem schwer betroffenen Dorf, dem Treiben ein Ende zu setzen.

Kritik

  • „Eine lächerliche Geschichte als Aufhänger für Gewalt und kriegerisches Gemetzel“, meint das Lexikon des internationalen Films.[1]
  • Der Dizionario del cinema italiano zitiert eine zeitgenössische Kritik aus der Gazzetta del Mezzogiorno: „Vorgeblich wilde Rituale und so erwartbare wie unvermeidliche erotische Tableaus werden vom Regisseur in anspruchsloser Form heruntergekurbelt. Die Darstellung entspricht der Inszenierung.“[2]

Sonstiges

  • Der Film war eine Zeit lang von der BPjM indiziert.[3]
  • In Italien spielte er 102 Millionen Lire ein.[4]
  • Der Film wird oftmals mit dem vom selben Regisseur in ähnlichem Stil gefertigten Supermänner gegen Amazonen (1975) verwechselt.

Einzelnachweise

  1. Frauen, die man Töterinnen nannte. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. P. Virgintino, 25. August 1973, zit. nach Roberto Chiti, Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del cinema Italiano, I film Vol. 4. Gremese 2007, S. 41
  3. BPJM - Indizierungsliste/Beschlagnahmungen Sept. 2008 auf tv-kult.com
  4. Chiti/Poppi/Pecorari: Dizionario del cinema italiano, Vol. 4, S. 41.
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