Franziska Honsowitz-Friessnigg

Franziska Honsowitz-Friessnigg (* 27. Februar 1962) ist eine österreichische Diplomatin, die von 2018 bis 2022 Österreichische Botschafterin beim Heiligen Stuhl war.

Leben

Honsowitz-Friessnigg übernahm nach ihrem Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften an der Universität Graz 1984 diplomatische Aufgaben im Österreichischen Außenministerium im Sektor für die Vereinten Nationen sowie für Osteuropa und Südosteuropa. Vor ihrem Ruf in die Ständige Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York war sie Botschaftsrätin der Österreichischen Botschaft in Bonn für Presseangelegenheiten. 2009 wurde sie mit dem Referat für Lateinamerika und die Karibik im Außenministerium betraut. Von September 2014 bis Oktober 2018 hatte Honsowitz-Friessnigg die Leitung der Österreichischen Botschaft in Algerien übernommen.[1][2]

Seit 1. Oktober 2018 war sie Österreichs erste weibliche Botschafterin beim Heiligen Stuhl und zugleich mitakkreditierte Botschafterin in der Republik San Marino und beim Souveränen Malteserorden.[3]

Privates

Honsowitz-Friessnigg ist verheiratet, katholisch, hat zwei Kinder und spricht Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch.[1]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Wiens neue Botschafterin im Vatikan ist erfahrene Diplomatin. In: erzdioezese-wien.at. 27. April 2018, abgerufen am 19. Juni 2022.
  2. Botschafterin Dr. Franziska Honsowitz-Friessnigg. In: bmeia.gv.at. Abgerufen am 19. Juni 2022.
  3. Sonstige Zuständigkeiten der Botschaft. In: bmeia.gv.at. Abgerufen am 19. Juni 2022.
  4. LH Mattle: „So hervorragendes Wirken verdient höchste Auszeichnung“. In: tirol.gv.at. 20. Februar 2023, abgerufen am 21. Februar 2023.
VorgängerAmtNachfolger
Aloisia WörgetterÖsterreichische Botschafterin in Algerien
2014–2018
Peter Elsner-Mackay
Alfons M. KlossÖsterreichische Botschafterin beim Heiligen Stuhl
2018–2022
Marcus Bergmann
Alfons M. KlossÖsterreichische Botschafterin in San Marino
seit 2018–2022
Marcus Bergmann
Alfons M. KlossÖsterreichische Botschafterin beim Souveränen Malteserorden
seit 2018–2022
Marcus Bergmann
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