Franz von le Noble

Leben

Noble war zunächst in französischen Diensten, wo er bis zum Leutnant aufstieg, wechselte dann in pfälzische, wo er es bis zum Hauptmann brachte. Dann ging er in österreichische Dienste, wo er zum Rittmeister avancierte. Mit Beginn des Siebenjährigen Krieges kam er in preußische Dienste. Dort erhielt er die Erlaubnis, ein Freibataillon zu errichten; dazu wurde ihm als Werbebereich Naumburg angewiesen. Er wurde am 13. November 1757 Oberst, kämpfte sehr erfolgreich, bis er 1760 in Gefangenschaft geriet und erst am Ende des Krieges wieder freigelassen wurde. Der preußische König Friedrich II. muss aber mit ihm zufrieden gewesen sein, denn er wurde trotz der Gefangenschaft übernommen. Noble wurde Chef des Garnisonsregiments Nr. 8, das sich aus seinem Bataillon, zweien des Freikorps „von Wunsch“ und einem des Freikorps „Lüderitz“ formierte.

In einem der Pfeiler der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt von Glatz wurde ein Gedenkstein mit lateinischer Inschrift gesetzt.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Pfälzisch-Rheinische Familienkunde. Band 5, S. 143. Er soll auch ein Gut bei Pfeddersheim besessen haben.
  2. Mitteilungen zur Geschichte der militärischen Tracht. 1892, Nr. 1.
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