Franz Hepp

Hepp besuchte das Reuchlin-Gymnasium in Pforzheim und machte dort sein Abitur. Es folgte eine praktische Tätigkeit bei den Großherzoglichen Hauptwerkstätten Karlsruhe und das Studium an der Technischen Hochschule Karlsruhe und der Technischen Hochschule Hannover. Während seines Studiums wurde er 1898 Mitglied der Karlsruher Burschenschaft Teutonia.[3] Hepp war sodann Ingenieur bei der Augsburg-Nürnberger Maschinenfabrik AG und bei der Aachen-Münchener Feuerversicherungs-AG.

Von 1914 bis 1918 war er als Leutnant und zuletzt Batterieführer im Felde.

Ab 1921 war er Dozent an der Technischen Hochschule Aachen für Feuerversicherungs-Ingenieurwesen. Einer seiner Lehrer war zuvor der Brandschutzwissenschaftler Heinrich Henne gewesen. Seit 1922 war Hepp Direktor und Vorstand der Württembergischen Feuerversicherung. 1939 wurde er zum Generaldirektor ernannt.

Hepp war von 1909 bis zur Scheidung 1926 verheiratet und hatte zwei Kinder.

• Hepp, Franz. In: Georg Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten. Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg/Berlin/Leipzig 1929, DNB 948663294, S. 919.
• Franz Hepp: Heinrich Henne – Lebensweg und Lebenswerk des Altmeisters der deutschen Brandschutzwissenschaft. In: Neumanns Zs. f. Versicherungswesen 58, 1935, S. 97–100. Online

1. Geburtsregister StA Karlsruhe, Nr. 1012/1878
2. Sterberegister StA Stuttgart, Nr. 3685/1956
3. Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934. S. 191.

• Hepp in: 125 Jahre Württembergische Feuerversicherung AG. in Stuttgart – Ein Kapitel deutscher Versicherungsgeschichte, 1828–1953, Stuttgart 1953.
• Franz Hepp in: Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften, 1944
• Personalakte im Landesarchiv Baden-Württemberg in der Deutschen Digitalen Bibliothek