Franz Anton (Hohenzollern-Haigerloch)

Franz Anton von Hohenzollern-Haigerloch (* 2. Dezember 1657 auf Schloss Sigmaringen; † 14. Oktober 1702 in Friedlingen) war regierender Graf von Hohenzollern-Haigerloch.

Leben

Gedenktafel am Friedhof von Weil am Rhein: „Hier starb am 14. Oktober 1702 in der Schlacht gegen die Franzosen Feldmarschall-Leutnant Franz Anton von Hohenzollern-Sigmaringen den Heldentod - Seinem Ahnen errichtet durch Leopold Fürst von Hohenzollern - 1902“

Franz Anton war der jüngste Sohn des Fürsten Meinrad I. von Hohenzollern-Sigmaringen (1605–1681) aus dessen Ehe mit Anna Marie (1613–1682), Tochter des Freiherren Ferdinand von Törring zu Seefeld.

In kaiserlichen Diensten erreichte Franz Anton den Rang eines Feldmarschallleutnants. Infolge der Bestimmungen der Erhebungsurkunde der Familie in den Reichsfürstenstand, konnte er nur als Graf von Hohenzollern-Haigerloch regieren. Bei der nochmaligen Fürstung der schwäbischen Hohenzollern 1692 durch Kaiser Leopold I. wurde die Linie Haigerloch ausgenommen.[1]

Franz Anton fiel im Spanischen Erbfolgekrieg in der Schlacht bei Friedlingen.

Ehe und Nachkommen

Franz Anton heiratete am 5. Februar 1687 Maria Anna Eusebia (1670–1716), Tochter des Grafen Anton Eusebius von Königsegg-Aulendorf (1639–1692), mit der er folgende Kinder hatte:

⚭ 1714 Ludwig Xaver Fugger, Graf von Kirchberg und Weissenhorn (1688–1746)
  • Maria Franziska (1697–1767)
⚭ 1720 Graf Franz Hugo von Königsegg-Rothenfels (1698–1772)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Allgemeine deutsche Real-Encyklopädie für die gebildeten Stände: Conversations-Lexikon, Band 8, S. 18, Brockhaus, 1853 (Digitalisat)

Literatur

  • Gustav Schilling: Geschichte des Hauses Hohenzollern in genealogisch fortlaufenden Biographien aller seiner Regenten von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten, nach Urkunden und andern authentischen Quellen. Fleischer, Leipzig 1843, S. 228f., S. 274.
VorgängerAmtNachfolger
Meinrad I.Graf von Hohenzollern-Haigerloch
1681–1702
Ferdinand Anton
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.