Franz-Josef Gresch

Franz-Josef Gresch (* 5. Dezember 1925; † 18. Dezember 2016[1][2]) war einer der Mitbegründer des deutschen Ju-Jutsus. Als Träger des 10. Dans war er der höchstgraduierte Ju-Jutsuka Deutschlands.

Leben

Franz-Josef Gresch übernahm im Jahr 1969 im Auftrag des Deutschen Dan-Kollegiums die Leitung der Entwicklung eines neuen Selbstverteidigungssystems namens Ju-Jutsu. Zusammen mit unter anderem Werner Heim, Otto Brief, Richard Unterburger und Klaus Münstermann entwickelten sie das Ju-Jutsu aus verschiedenen asiatischen Kampfsportarten wie dem direkten Vorläufer Jiu-Jitsu, Karate, Aikido und Judo. Er gilt daher als „Vater“ des Ju-Jutsus und gliederte die Sportart in den Deutschen Judo-Bund (DJB) ein. Er war außerdem Mitbegründer des Deutschen Ju-Jutsu-Verbands nach dessen Trennung vom DJB 1990. Er wurde deshalb zum Ehrenpräsidenten ernannt.[2][3]

Zu seinem 87. Geburtstag 2012 wurde Franz-Josef Gresch der 10. Dan verliehen.[4]

Werke

  • Ju-Jutsu 1. Grundtechniken – Moderne Selbstverteidigung. Zusammen mit Werner Heim. Falken-Verlag, 1994, ISBN 978-3806802764.
  • Ju-Jutsu 2. Für Fortgeschrittene und Meister. Zusammen mit Werner Heim. Falken-Verlag, 1994, ISBN 978-3806803785.
  • Ju-Jutsu 3. Spezial-, Gegen- und Weiterführungstechniken. Zusammen mit Werner Heim. Falken-Verlag, 1996, ISBN 978-3806804850.

Einzelnachweise

  1. Wir trauern um Franz Josef Gresch. Deutscher Ju-Jutsu-Verband, 21. Dezember 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Januar 2017; abgerufen am 1. Januar 2017.
  2. Hall of Fame. Deutscher Ju-Jutsu-Verband, abgerufen am 1. Januar 2020.
  3. Franz-Josef Gresch. Deutscher Ju-Jutsu-Verband, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. März 2014; abgerufen am 15. März 2014.
  4. Dietrich Brandhorst: Größtmöglichste Auszeichnung – 10. Dan für Franz Josef Gresch. Deutscher Ju-Jutsu-Verband, 9. Dezember 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. März 2014; abgerufen am 15. März 2014.
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