Franz-Grabner-Preis

Der Franz-Grabner-Preis wird seit 2017 im Rahmen des Filmfestivals Diagonale für humanistisches Dokumentarfilmschaffen in den Kategorien Kino und Fernsehen auf Initiative der Familie Grabner, der Association of Austrian Filmproducers (AAFP), Film Austria, dem Österreichischen Rundfunk (ORF) und der Diagonale verliehen. Benannt ist die Auszeichnung nach dem ORF-Journalisten Franz Grabner (1955–2015). Das Preisgeld betrug 2024 jeweils 5.000 Euro und wurde von ORF und AAFP gestiftet.[1]

Ausgezeichnete und nominierte Filme

  • 2017:[2]
    • Jury: Karin Berger, Susanne Biermann, Hans Robert Eisenhauer, Irene Klünder, Paul Pauwels
    • Kinodokumentarfilm: Unten von Djordje Čenić und Hermann Peseckas
    • Fernsehdokumentarfilm: Menschen & Mächte – Flucht in die Freiheit von Andreas Pfeifer und Andreas Novak
      • nominiert: Adams Art von Lenzo Reinhard
      • nominiert: Kreuz und quer – Eine fast unmögliche Freundschaft von Peter Beringer
  • 2018:[3]
    • Jury: Zora Bachmann, Tobias Ebbrecht, Petra Felber, Esther van Messel, Paul Pauwels
    • Kinodokumentarfilm: Gwendolyn von Ruth Kaaserer
      • nominiert: Free Lunch Society – Komm Komm Grundeinkommen von Christian Tod
      • nominiert: Sand und Blut von Matthias Krepp und Angelika Spangel
    • Fernsehdokumentarfilm: Die Weltherrschaft von Fritz Ofner[4]
      • nominiert: Dokumente, die die Welt bewegen. Aus dem Inneren des Österreichischen Staatsarchivs von Andrea Morgenthaler, Robert Neumüller, Uli Jürgens und Jakob Brossmann
      • nominiert: Wofür es sich zu leben lohnt – Viktor Frankl und die Suche nach dem Sinn von Birgit Mosser-Schuöcker
  • 2019:[5]
    • Jury: Simone Baumann, Christian von Brockhausen, Paul Pauwels, Anja Salomonowitz, Christa Ulli, Dennis Vetter
    • Kinodokumentarfilm: Waldheims Walzer von Ruth Beckermann
      • nominiert: Bruder Jakob, schläfst du noch? von Stefan Bohun
      • nominiert: Zu ebener Erde von Birgit Bergmann, Steffi Franz und Oliver Werani
    • Fernsehdokumentarfilm: Leben für den Tod – Menschen am Zentralfriedhof von Karin Berghammer und Krisztina Kerekes[6]
      • nominiert: Frauenbilder – Gegenbilder von Barbara Weissenbeck
      • nominiert: Nie genug – Der Körperkult in den sozialen Medien von Jennifer Rezny
  • 2023:[11]
    • Kinodokumentarfilm: Lass mich fliegen von Evelyne Faye
      • nominiert: Zusammenleben von Thomas Fürhapter
      • nominiert: Der schönste Tag von Fabian Eder
    • Fernsehdokumentarfilm: Weg Damit – Die Kunst der Entsorgung von Karin Berghammer
      • nominiert: Visionen Bauen von Diego Breit Lira
      • nominiert: Wohnen um jeden Preis von Kim Kadlec

Einzelnachweise

  1. Franz-Grabner-Preis: Die Nominierungen 2024. In: ots.at. 19. März 2024, abgerufen am 19. März 2024.
  2. Franz-Grabner-Preis 2017. In: diagonale.at. Abgerufen am 19. März 2024.
  3. Franz-Grabner-Preis 2018. In: diagonale.at. Abgerufen am 19. März 2024.
  4. orf.at: Franz-Grabner-Preis für „Die Weltherrschaft“. Artikel vom 15. März 2018, abgerufen am 15. März 2018.
  5. Franz-Grabner-Preis 2019. In: diagonale.at. Abgerufen am 19. März 2024.
  6. Franz-Grabner-Preis 2019: „Leben für den Tod“ beste TV-Doku, „Waldheims Walzer“ beste Kinodoku. OTS-Meldung vom 21. März 2019, abgerufen am 22. März 2019.
  7. Franz-Grabner-Preis 2020. In: diagonale.at. Abgerufen am 19. März 2024.
  8. Franz-Grabner-Preis verliehen. In: ORF.at. 11. Juni 2021, abgerufen am 11. Juni 2021.
  9. Grabner-Preise bei Diagonale an Dokus über Erich Fried und China. In: DerStandard.at. 7. April 2022, abgerufen am 8. April 2022.
  10. Franz-Grabner-Preis 2022 – Die Nominierungen. In: diagonale.at. Abgerufen am 18. März 2022.
  11. Franz-Grabner-Preis 2023. In: diagonale.at. Abgerufen am 23. März 2023.
  12. Braunau-Projekt erhält einen Dokupreis der Diagonale. In: Salzburger Nachrichten/APA. 6. April 2024, abgerufen am 7. April 2024.
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