Frank William La Rue
Frank William La Rue (* 1952) war von 2008 bis 2014 UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung.[1][2]
La Rue studierte an der Universidad de San Carlos de Guatemala sowie in Washington, D.C. an der School of Advanced International Studies (SAIS) der Johns Hopkins University. Er ist Gründer des Center for Legal Action for Human Rights (CALDH), einer guatemaltekischen Nichtregierungsorganisation. 2008 übernahm er das Amt des UN-Sonderberichterstatters von Ambeyi Ligabo.
Seit 2014 gehört er einem ohne Entlohnung tätigen, achtköpfigen Beirat mit externen Experten aus europäischen Ländern an, den Google Inc. als Reaktion auf Kritik an der Umsetzung des EuGH-Urteils vom 13. Mai 2014 zum Recht auf Vergessenwerden gründete und den Suchmaschinenbetreiber bei der Erarbeitung eines Lösch-Leitfadens beraten soll.[3]
Weblinks
- Witness to massacre (Memento vom 30. November 2007 im Internet Archive), englischsprachiges Interview mit Frank William La Rue von Patricia Flynn und Mary Jo McConahay, März 2001
Einzelnachweise
- Special Rapporteur on the promotion and protection of the right to freedom of opinion and expression. In: Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights. Abgerufen am 13. Dezember 2010 (englisch).
- Mr. David Kaye, former Special Rapporteur (2014–2020). In: ohchr.org. Abgerufen am 9. Juni 2015 (englisch).
- Droit à l'oubli : Google s'entoure de 10 experts, Le Figaro, 11. Juli 2014
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Ambeyi Ligabo | UN-Sonderberichterstatter zur Meinungsfreiheit August 2008-Juli 2014 | David Kaye |